Lausanne - Die Versicherungsgruppe Vaudoise hat 2017 stagnierende Prämien verzeichnet. Unter dem Strich resultiert ein tieferer Gewinn als im Vorjahr. An die Aktionäre soll eine unveränderte Dividende bezahlt werden. Für den Rest des Jahres zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich.
Die gebuchten Bruttoprämien verharrten 2017 mit 1'085 Mio CHF (+0,6%) in etwa auf Vorjahresniveau. Dabei waren die Prämien der Nichtleben-Branchen leicht rückläufig, während sie im Leben-Geschäft leicht anzogen. Begünstigt wurde der Umsatz durch den Erwerb von Berninvest und Vaudoise Investment Solutions am 1. Juli 2017, wie der Versicherer am Mittwoch mitteilt.
Der Gewinn nahm um 3,3% auf 120,7 Mio ab. Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer zum Vorjahr unveränderten Dividende von 12 CHF je Namenaktie B und von 0,20 CHF je Namenaktie A vor.
Gewollter Prämienrückgang im Nichtleben-Geschäft
Trotz der stagnierenden Prämien und des Gewinnrückgang spricht CEO Philippe Hebeisen in der Mitteilung von einem "sehr guten" Ergebnis. Das Ergebnis sei auf eine beherrschte Schadenbelastung im Nichtleben-Geschäft ...