Zürich - Der Wirtschaft geht es immer besser. Mit einer Wachstumsrate von 6.9% überbot China 2017 das Regierungsziel von 6.5%. Im lange als Problemzone geltenden Euroraum ergab sich für das Gesamtjahr 2017 eine Wachstumsrate von 2.5%, was dem stärksten Wachstum seit 2007 entspricht. Dank der expandierenden Wirtschaft liegt die Arbeitslosenrate in den USA inzwischen bei 4.1%; so tief war sie letztmals vor 17 Jahren. In der Eurozone notiert sie mit 8.7% auf Vorkrisenniveau. Trotzdem ist nirgends ein exzessives Lohnwachstum erkennbar. Vor allem in der Eurozone deuten die veröffentlichten Inflationsraten keine durchgreifende Teuerungsbeschleunigung an. Erwartungsgemäss erhöhte das Fed die Zinsen auf 1.5% bis 1.75%. Die EZB tat mit dem Verzicht auf die Äusserung, die Anleihenkäufe könnten bei Bedarf wieder aufgestockt werden, einen weiteren kleinen Schritt in Richtung geldpolitischer Normalisierung.
Achtung, fertig, los! In Erwartung eines sich fortsetzenden Wirtschaftsaufschwungs und steigender Unternehmensgewinne schossen die Aktien im Januar kurz vor dem Monatsende auf neue Rekordstände. Einen Blitzstart legten die Schwellenländer (MSCI Emerging Markets +9.9%) und die US-Börsen (S&P 500 +7.5%) hin. Die verabschiedete Steuerreform und ein abwertender USD wirkten beschleunigend. An den Anleihenmärkten hinter- liessen die guten Aussichten Spuren. Zu den Mutmassungen, dass die Notenbanken die Zinsen früher als erwartet ...
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