Zum ersten Mal ist es jetzt einem Konkurrenzpräparat gelungen, den Orphan-Drug-Status eines Medikamentes aufgrund besserer Wirksamkeit zu durchbrechen (BoerseGo berichtete). Interferon beta-1a (Rebif(R)) von Serono zur Behandlung der Multiplen Sklerose erwies sich in einer Studie wirksamer als Interferon beta-1a (Avonex(R)) von Biogen. Dies erklärte Dieter Jebing, Senior Vice-President, Europe Region, Serono Pharma GmbH, auf einer Pressekonferenz am vergangenen Wochenende in München.
In der sogenannten EVIDENCE-Studie konnte gezeigt werden, dass rund 75 Prozent der Patienten, die mit Rebif(R) behandelt wurden, während der 24-wöchigen Untersuchungszeit keinen neuen Krankheitsschub erlitten. Bei Avonex(R) war dieser Anteil geringer und lag bei 63 Prozent. Die nun von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA veröffentlichten Daten zeigen, dass dieser Unterschied auch in einer Nachbeobachtungsphase von weiteren 24 Wochen erhalten blieb. Von den mit Rebif(r) behandelten Patienten blieben während der 48-wöchigen Beobachtung 62 Prozent frei von Schüben, verglichen mit 52 Prozent unter der Behandlung mit Avonex(R). Dieser Unterschied sei für den Patienten insofern von Bedeutung, als jeder Schub zu einem Fortschreiten der Krankheits-und Behinderungssymptomatik beitrage, so Prof. Dr. Peter Rieckmann, Leiter der Klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose und Neuroimmunologie an der Universität Würzburg.
In der sogenannten EVIDENCE-Studie konnte gezeigt werden, dass rund 75 Prozent der Patienten, die mit Rebif(R) behandelt wurden, während der 24-wöchigen Untersuchungszeit keinen neuen Krankheitsschub erlitten. Bei Avonex(R) war dieser Anteil geringer und lag bei 63 Prozent. Die nun von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA veröffentlichten Daten zeigen, dass dieser Unterschied auch in einer Nachbeobachtungsphase von weiteren 24 Wochen erhalten blieb. Von den mit Rebif(r) behandelten Patienten blieben während der 48-wöchigen Beobachtung 62 Prozent frei von Schüben, verglichen mit 52 Prozent unter der Behandlung mit Avonex(R). Dieser Unterschied sei für den Patienten insofern von Bedeutung, als jeder Schub zu einem Fortschreiten der Krankheits-und Behinderungssymptomatik beitrage, so Prof. Dr. Peter Rieckmann, Leiter der Klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose und Neuroimmunologie an der Universität Würzburg.