Die ImClone Systems Aktie steigt zur Stunde um 23.25% auf $13.66. Anleger kaufen die Aktie in der Hoffnung, dass das wichtige Medikament Erbitux nach der Einreichung positiver Testergebnisse bei der US-Gesundheitsbehörde FDA schon bald zugelassen werden könnte.
Die FDA hat die Prüfung der Daten ursprünglich abgelehnt und die Aktie damit auf Talfahrt geschickt. Grund für die Weigerung waren angeblich schlampig vorbereitete Dokumente und Präsentationen. Danach brach ein wahres Inferno über das Unternehmen herein, nachdem der Vorstandschef des Insiderhandels und des Missbrauchs seiner Vorstandsposition für eigene Zwecke bezichtig wurde. Samuel Waksal, der CEO, wurde vom FBI festgenommen und kaufte sich für mehrere Millionen Dollar frei.
Seither hat der deutsche Partner von ImClone, Merck KGaA, seine eigenen Tests mit dem Medikament Erbitux, dass zur Behandlung von Krebs dienen soll, durchgeführt. Die Tests verlaufen positiv, so Vorabinformationen, und man zeigte sich hoffnungsvoll, die Daten noch im ersten Halbjahr 2003 bei den europäischen Behörden einreichen zu können. Man machte den Anlegern Hoffnung, dass eine Einreichung der Daten bereits vor dem American Society of Clinical Oncology Kongress im Mai eingereicht werden könnten. Während des Kongresses möchte man die Daten zu Erbitux präsentieren, so ImClone. Die FDA zeigte sich bereit, die Daten erneut zu prüfen, sollten sie dafür weit genug fortgeschritten sein.
„Man nimmt an, dass sie etwas wissen, und das bald hoffnungsvolle Daten von Merck veröffentlicht werden könnten“, sagt Jim McCamant, Analyst bei Moors Cabot. „ImClone könnte diese Daten bereits vorliegen haben.“
Ebenfalls ausschlaggebend für den heutigen Kurssprung sei ein Artikel im Wall Street Journal, in dem spekuliert wurde, dass der neue Chef der FDA den Zulassungsprozess für Medikamente wie Erbitux beschleunigen könnte.
In der vergangenen Woche hat darüber hinaus Patrick Mooney, ein Analyst von Thomas Weisel Partners, sein Rating für ImClone von Market Perform auf Buy erhöht, und teilte mit, dass er von einem positiven Ergebnis zweier Studien, darunter auch jene von Merck, ausgeht. Diese Testergebnis sollen die Basis für Anträge auf Vermarktungszulassung in den USA und Europa bilden, so Mooney.
Bislang basieren die Kurssteigerungen also lediglich auf Spekulationen – wie einst im Dezember 2001, als der Kurs nach Bekanntgabe der FDA-Ablehnung innerhalb rund eines Monats erst von $75 auf $15 und in den nachfolgenden Monaten bis auf $5 fiel.
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Die FDA hat die Prüfung der Daten ursprünglich abgelehnt und die Aktie damit auf Talfahrt geschickt. Grund für die Weigerung waren angeblich schlampig vorbereitete Dokumente und Präsentationen. Danach brach ein wahres Inferno über das Unternehmen herein, nachdem der Vorstandschef des Insiderhandels und des Missbrauchs seiner Vorstandsposition für eigene Zwecke bezichtig wurde. Samuel Waksal, der CEO, wurde vom FBI festgenommen und kaufte sich für mehrere Millionen Dollar frei.
Seither hat der deutsche Partner von ImClone, Merck KGaA, seine eigenen Tests mit dem Medikament Erbitux, dass zur Behandlung von Krebs dienen soll, durchgeführt. Die Tests verlaufen positiv, so Vorabinformationen, und man zeigte sich hoffnungsvoll, die Daten noch im ersten Halbjahr 2003 bei den europäischen Behörden einreichen zu können. Man machte den Anlegern Hoffnung, dass eine Einreichung der Daten bereits vor dem American Society of Clinical Oncology Kongress im Mai eingereicht werden könnten. Während des Kongresses möchte man die Daten zu Erbitux präsentieren, so ImClone. Die FDA zeigte sich bereit, die Daten erneut zu prüfen, sollten sie dafür weit genug fortgeschritten sein.
„Man nimmt an, dass sie etwas wissen, und das bald hoffnungsvolle Daten von Merck veröffentlicht werden könnten“, sagt Jim McCamant, Analyst bei Moors Cabot. „ImClone könnte diese Daten bereits vorliegen haben.“
Ebenfalls ausschlaggebend für den heutigen Kurssprung sei ein Artikel im Wall Street Journal, in dem spekuliert wurde, dass der neue Chef der FDA den Zulassungsprozess für Medikamente wie Erbitux beschleunigen könnte.
In der vergangenen Woche hat darüber hinaus Patrick Mooney, ein Analyst von Thomas Weisel Partners, sein Rating für ImClone von Market Perform auf Buy erhöht, und teilte mit, dass er von einem positiven Ergebnis zweier Studien, darunter auch jene von Merck, ausgeht. Diese Testergebnis sollen die Basis für Anträge auf Vermarktungszulassung in den USA und Europa bilden, so Mooney.
Bislang basieren die Kurssteigerungen also lediglich auf Spekulationen – wie einst im Dezember 2001, als der Kurs nach Bekanntgabe der FDA-Ablehnung innerhalb rund eines Monats erst von $75 auf $15 und in den nachfolgenden Monaten bis auf $5 fiel.
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