Boeing-CEO Phil Condit hat heute seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er zog damit die Konsequenzen aus einer andauernden Affäre um Rüstungsaufträge aus dem Pentagon, denen vorige Woche schon der Finanzchef des Konzerns, Michael Sears, zum Opfer gefallen ist. Sears hatte einem Topeinkäufer der Luftwaffe eine Führungsposition im Unternehmen angeboten. Daraufhin war der Verdacht aufgekommen, dies könne im Zusammenhang mit einem Großauftrag für Luftbetankungs-Flugzeuge stehen, den Boeing vor einigen Monaten erhalten hat.
Condit legte in seiner Abschiedsrede dar, dass weder besagter milliardenschwerer Deal mit der Luftwaffe aktuell zur Disposition stehe, noch ein ebenso umfangreiches Rüstungsprojekt für die Streitkräfte, das unter dem Namen Future Combat Systems bekannt ist. Analysten haben den Rücktritt Condits heute begrüßt. Richard Aboulafia von der Teal Group stellte fest, Boeing habe damit ein starkes Signal an den US-Kongress gesendet, was in der aktuellen Situation auch notwendig gewesen sei.
Boeing verloren heute bislang 1,59 Prozent auf 37,80 Dollar.
Condit legte in seiner Abschiedsrede dar, dass weder besagter milliardenschwerer Deal mit der Luftwaffe aktuell zur Disposition stehe, noch ein ebenso umfangreiches Rüstungsprojekt für die Streitkräfte, das unter dem Namen Future Combat Systems bekannt ist. Analysten haben den Rücktritt Condits heute begrüßt. Richard Aboulafia von der Teal Group stellte fest, Boeing habe damit ein starkes Signal an den US-Kongress gesendet, was in der aktuellen Situation auch notwendig gewesen sei.
Boeing verloren heute bislang 1,59 Prozent auf 37,80 Dollar.