
hat die Firma Ecomares Inc. mit Niederlassung in Kiel herausgebracht.
Das teilte der Finanzvorstand (CFO) Dieter Kloth heute (Mittwoch, 6.
Oktober 2004) mit. Die Ecomares-Gruppe befasst sich mit der Planung
und Realisierung von Aquakultur-Projekten im Salz- und
Süßwasserbereich, vorrangig in Europa, in Nord- und Mittelamerika, im
Mittleren Osten sowie im südostpazifischen Raum. Anleger haben nun
zum ersten Mal die Möglichkeit, sich mit dem Erwerb von
Ecomares-Aktien an dem aufstrebenden Unternehmen zu beteiligen.
Die Mindestzeichnungssumme beträgt 1.000 Aktien zum Preis von 1,50
Euro pro Stück. Die Zahl der angebotenen Aktien ist zunächst auf zwei
Millionen begrenzt. Bei einer planmäßig verlaufenden Emission und
einem Geschäftsverlauf, der den Erwartungen entspricht, wird mit
einer renditenstarken Entwicklung der Ecomares-Aktien gerechnet. Bis
zum Jahr 2007 plant Ecomares den Börsengang an der Nasdaq.
Aquakulturen sind eine der am schnellsten wachsenden Industrien
weltweit. Durch Überfischung und Umweltzerstörung hat der globale
Fischbestand rapide abgenommen. Gleichzeitig stieg der Bedarf an
Meerestieren. Aufgrund der immer größer werdenden Kluft zwischen
Angebot und Nachfrage ist die Nahrungsmittelproduktion durch
Aquakulturen stark im Kommen. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei
zehn Prozent. Zurzeit werden nach den Zahlen der
Welternährungsorganisation FAO in Rom weltweit jährlich 33 Millionen
Tonnen Fisch und Meeresprodukte - das ist ein Viertel der globalen
Fischernte - in Aquakulturen produziert. Sollte das derzeitige
Aquakulturwachstum anhalten, wird nach Expertenschätzung in acht
Jahren fast die Hälfte der Speisefische aus Aquakulturen stammen.
Ecomares gliedert sich in vier Kerngeschäftsbereiche: Forschung
und Entwicklung im Bereich Aquakultur, Projektierung und Verkauf von
Aquakulturanlagen, Betreiben von Fisch- und Shrimpsfarmen sowie
Verarbeitung und Vermarktung der Produkte. In vorkommerziellen
Projekten wird die Eignung weiterer Fisch- und Garnelenarten für die
Aquakultur untersucht. Dabei hat sich bereits ein erster Erfolg
eingestellt: In ihrem Forschungsstützpunkt MariFarm in Strande bei
Kiel ist es den Meeresbiologen gelungen, marktreife Shrimps in
geschlossenen Aquakulturanlagen mit deutlich höheren
Besatzungsdichten heranzuziehen. Von hier können schon bald frische
"Öko-Shrimps" auf den Markt kommen.
In den nächsten sechs Jahren plant Ecomares den Bau von zunächst
20 Aquakulturanlagen weltweit. Dabei sollen die bislang gewonnenen
Erfahrungen als Anlagenentwickler und Anlagenbetreiber genutzt
werden. Bereits seit 2001 betreibt das Kieler Unternehmen eine
Fischzuchtanlage in Büsum, wo Steinbutt sowie Wolfsbarsche gezüchtet
und 100 Tonnen im Jahr produziert werden. Diese Produktion soll auf
700 Jahrestonnen erweitert werden. Dafür ist eine zusätzliche
Verarbeitungs- und Veredelungsanlage geplant, in der die Edelfische
zu Filets und anderen Delikatessen verfeinert werden sollen. Derzeit
arbeiten 22 Mitarbeiter für Ecomares. Bis 2005 soll die Anzahl
kontinuierlich auf über 70 ausgebaut werden.
Der Emissionsprospekt kann direkt bei Ecomares unter der
Telefonnummer 0800-3266273 angefordert werden.
ots Originaltext: Ecomares Inc.
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