rezeptfreien Arzneimitteln aufgehoben und deren Handel über das
Internet freigegeben. Wie sich die Medikamentenpreise in den
vergangenen zwölf Monaten entwickelten, untersuchte eine Studie des
Internet-Portals MedPreis.de, einer unabhängigen Preisdatenbank für
Arzneimittel. Beobachtet wurde die Preisentwicklung der 100
meistgesuchten Medikamente aus mehr als 500.000 verschiedenen
Suchanfragen.
Das Ergebnis: Die Preise für Medikamente sinken deutlich.
Durchschnittlich 33,08 Prozent weniger als noch vor einem Jahr
zahlen Kunden beim Einkauf verschreibungsfreier Arzneimittel über
Versandapotheken.
Die größte Preissenkung von 60,46 EUR verzeichnete das Präparat
Phlogenzym(R) der MUCOS Pharma GmbH & Co. Kostete es im Januar 2004
noch 200,30 EUR, ist es inzwischen für 139,84 EUR erhältlich.
Doch auch Medikamente für die Hausapotheke sind günstiger geworden
berichtet die Studie weiter. So hat sich der Preis des Präparates
Paracetamol Ratiopharm 500(R) in den vergangenen zwölf Monaten mehr
als halbiert: von 1,89 EUR auf nunmehr 93 Cent.
"Zumindest im Internet beginnt die Liberalisierung des
Arzneimittelmarktes zu wirken, Angebot und Nachfrage bestimmen die
Preise", so Oliver Wagner, Entwickler des Suchdienstes MedPreis.de.
"Noch deutlicher wird diese Tendenz, betrachten wir lediglich die
zehn meistgesuchten Medikamente: Hier beträgt der Preisnachlass
inzwischen 53,50 Prozent."
Über MedPreis.de:
Mit den Preisinformationen von mehr als 355.000 Präparaten aus 48
Versandapotheken ist MedPreis.de die derzeit größte
Preis-Suchmaschine für verschreibungsfreie Medikamente im Internet.
Seit Vorstellung des Dienstes im Mai 2004 wurden mehr als 500.000
verschiedene Preisrecherchen durchgeführt.
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