Aktionäre halten Metro-Dividende für zu niedrig
DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Aktionärsvertreterinnen haben auf der Hauptversammlung der Metro AG, Düsseldorf, am Mittwoch die Höhe der Dividende kritisiert. So sagte Jella Benner-Heinacher von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 1,02 EUR je Stammaktie sei angesichts des deutlich verbesserten Ergebnisses nicht angemessen. Sie forderte das Management dazu auf, die Dividendenpraxis "gründlich zu überdenken" und eine ertragsabhängige Ausschüttung einzuführen.
Unterstützt wurde die DSW-Vertreterin Benner-Heinacher von Erika Cebulla von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die ebenfalls eine Kopplung der Dividende an den Erfolg forderte. Der Metro-Vorstand hatte in einer Stellungnahme zu einem Gegenantrag eines Aktionärs darauf verwiesen, dass die Ausschüttungsquote 40% des Konzernergebnisses entspricht. Damit berücksichtige der Dividendenvorschlag die weitere Verbesserung der Eigenkapitalausstattung als Unterstützung für die internationale Expansion. Auch im Vergleich mit anderen europäischen Handelsunternehmen sei die Metro mit der Dividende gut positioniert.
-Von Richard Breum, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 15;
duesseldorf.de@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/18.5.2005/rib/nas
DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Aktionärsvertreterinnen haben auf der Hauptversammlung der Metro AG, Düsseldorf, am Mittwoch die Höhe der Dividende kritisiert. So sagte Jella Benner-Heinacher von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 1,02 EUR je Stammaktie sei angesichts des deutlich verbesserten Ergebnisses nicht angemessen. Sie forderte das Management dazu auf, die Dividendenpraxis "gründlich zu überdenken" und eine ertragsabhängige Ausschüttung einzuführen.
Unterstützt wurde die DSW-Vertreterin Benner-Heinacher von Erika Cebulla von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die ebenfalls eine Kopplung der Dividende an den Erfolg forderte. Der Metro-Vorstand hatte in einer Stellungnahme zu einem Gegenantrag eines Aktionärs darauf verwiesen, dass die Ausschüttungsquote 40% des Konzernergebnisses entspricht. Damit berücksichtige der Dividendenvorschlag die weitere Verbesserung der Eigenkapitalausstattung als Unterstützung für die internationale Expansion. Auch im Vergleich mit anderen europäischen Handelsunternehmen sei die Metro mit der Dividende gut positioniert.
-Von Richard Breum, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 15;
duesseldorf.de@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/18.5.2005/rib/nas