Magdeburg (ots) -
KV Sachsen-Anhalt, AOK Sachsen-Anhalt und Generikahersteller
betapharm schaffen Rahmenbedingungen für wirtschaftlichere
Arzneimittelversorgung in Sachsen-Anhalt bei gleichzeitiger
Steigerung der Qualität der Betreuung der Patienten
Die AOK Sachsen-Anhalt, die Kassenärztliche Vereinigung
Sachsen-Anhalt (KV) sowie der Generikahersteller betapharm haben
einen bundesweit einmaligen Rahmenvertrag geschlossen. Ziel des
Rahmenvertrages, mit dem alle drei Partner bundesweit Neuland
betreten, ist eine Bündelung der Kompetenzen, Möglichkeiten und
Angebote zum Vorteil der Patienten und Arztpraxen. Gleichzeitig wird
ein Impuls zur Senkung der Arzneimittelkosten gegeben, in dem
Gestaltungsspielräume über einen so genannten Rabattvertrag
konsequent genutzt werden. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen
Vereinigung, Dr. Burkhard John, sagte, dass auf der Grundlage dieses
Vertrages die Betreuung der Versicherten qualitativ weiter verbessert
und die Möglichkeit der sozialen Beratung der Versicherten optimiert
werden kann. Hierzu bietet die Firma betapharm den Ärzten eine
entsprechende Unterstützung an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit
einer preiswerten Versorgung mit qualitativ sehr hochwertigen
Arzneimitteln.
Wichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist ein direkter
Rabattvertrag zwischen AOK Sachsen-Anhalt und betapharm. Gegenstand
dieses Vertrages nach § 130a SGB V ist die Vereinbarung von Rabatten
für Arzneimittel, die an Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt abgegeben
werden. "Hintergrund des Rabattvertrages ist, dass die Politik die
Auffassung vertritt, dass derjenige, der Arzneimittel bezahlt - in
diesem Fall die AOK Sachsen-Anhalt - auch die Vorteile, die die
Pharmaindustrie einräumt, erhalten soll", so Uwe Deh,
Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Sachsen-Anhalt. Bislang
profitierten nur Apotheken von Rabatten der Arzneimittelhersteller
und erhielten beim Abkauf von Medikamenten Rabatte in beträchtlicher
Höhe. Im Sozialgesetzbuch (SGB V) sei seit 2004 geregelt, dass
Krankenkassen oder ihre Verbände mit pharmazeutischen Unternehmen für
zu ihren Lasten abgegebene Arzneimittel Rabatte vereinbaren können.
Dabei kann auch ein jährliches Umsatzvolumen sowie eine Abstaffelung
von Mehrerlösen vereinbart werden. Im Direktvertrag ist vereinbart,
dass die Firma betapharm der AOK Sachsen-Anhalt Rabatte in
unterschiedlicher Höhe auf bereits bestehende und Mehrumsätze mit den
Produkten der Firma betapharm einräumt. Der Vertrag ermöglicht so,
die Arzneimittelversorgung in Sachsen-Anhalt kostengünstiger zu
gestalten und Preisvorteile zu nutzen.
Vertragspartner der AOK Sachsen-Anhalt ist die Firma betapharm,
ein Hersteller von Generika (Generika = patentfreie Arzneimittel).
Das pharmazeutische Unternehmen vertreibt Arzneimittel von hoher
Qualität und deckt damit alle wesentlichen medizinischen Indikationen
ab. Darüber hinaus zeigt die Firma betapharm sozialmedizinisches
Engagement. Durch das gemeinnützige beta-Institut, das dem
Unternehmen angeschlossen ist, werden durch verschiedene Forschungs-
und Entwicklungsprojekte die Patientenversorgung und -betreuung
verbessert. "Unser Ziel ist es, in zukunftsorientierten
Partnerschaften Lösungen für drängende Probleme unseres
Gesundheitswesens anzubieten. Dazu gehören preiswerte Arzneimittel,
aber auch verbesserte Gesundheitsdienstleistungen", erläutert Peter
Walter, Geschäftsführer der beta healthcare GmbH & Co. KG. "Der
Rahmenvertrag ist das erste Beispiel dieser Art in Deutschland, weil
darin neben Rabatten auch Dienstleistungen zur Verbesserung der
Patientenversorgung vereinbart wurden. Mit der AOK und der KV haben
wir zwei bedeutende Mitstreiter", freut sich Walter.
Die Verordnung von Arzneimitteln und deren Auswahl bleibe
weiterhin Sache des Arztes. "Es entscheidet allein der Mediziner,
welche Produkte welches Herstellers zu verordnen sind", betont Deh.
"Die am AOK-Hausarztprogramm in Sachsen-Anhalt teilnehmenden
Mediziner haben bereits zum Ziel, durch rationale, kostengünstige
Arzneimitteltherapie mit Medikamenten zu sparen. Die Nutzung der
Vorteile eines Rabattvertrages bringt weitere Einsparungen im
Arzneimittelbereich, die die Konten der Krankenkasse entlasten und
mittelbar der Ärzteschaft zugute kommen. Letztendlich entscheiden
über den Erfolg des Vertrages die Ärzte. Aus diesem Grund wurden die
Gespräche von Beginn an gemeinsam mit der Ärzteschaft geführt." Dabei
sei die Entscheidung für betapharm gerade auch vor dem Hintergrund
gefallen, dass hiermit ein Partner zur Verfügung steht, der über das
Thema der reinen Arzneimittelversorgung hinaus Kompetenz und
Engagement im Bereich der Patientenversorgung mitbringt. Über den
gesonderten Rahmenvertrag wird dieses Feld der Unterstützung für
Ärzte, Praxispersonal und Patienten weiterentwickelt. "Wir halten es
für legitim, dass neben dem Preis auch auf den Zusatznutzen für Arzt,
Patient und Kasse Wert gelegt wird. Da das Paket stimmt, sind wir
sicher, dass das Vorhaben ein Erfolg wird", so Deh.
Mehr Infos zum Vertrag gibt es bei Juliane Sichting,
Beratungsapothekerin der AOK Sachsen-Anhalt, Tel. 0391/58049 74.
Die betapharm Arzneimittel GmbH
Die betapharm Arzneimittel GmbH wurde 1993 in Augsburg gegründet.
Das pharmazeutische Unternehmen vertreibt Generika. Mit einem
Sortiment von 132 Wirkstoffen in 848 verschiedenen Handelsformen
deckt betapharm alle wesentlichen Indikationen von der einfachen
Erkältung bis zur schweren Herz-Kreislauferkrankung ab. Das
Unternehmen beschäftigt heute 350 Mitarbeiter und erzielte 2004 einen
Umsatz von 161 Millionen Euro lt. NDC Health (NPI).
Stichwort "Generika":
Generika sind Nachahmerprodukte, die nach Ablauf der
Patentschutzzeit der Originalpräparate mit identischer
Darreichungsform sowie Art und Menge des Wirkstoffgehaltes unter der
Wirkstoffbezeichnung oder einem so genannten Freinamen auf den Markt
gebracht werden. Die Wirkstoffidentität und die allgemeinen
Qualitätsstandards der Generikaherstellung sowie ihre
Arzneimittelzulassung unter Nachweis der Bioverfügbarkeit
gewährleisten eine qualitätsgesicherte Alternative zu
Originalpräparaten. Generika bieten aufgrund wesentlich geringerer
Kosten für Forschung und Entwicklung im Verhältnis zu den
Originalpräparaten Einsparpotenziale. Die AOK Sachsen-Anhalt hat im
Jahr 2004 mehr als hundert Millionen Euro für Generika ausgegeben.
Der generikafähige Markt ist 50 Prozent höher (150 Millionen Euro).
Originaltext: betapharm Arzneimittel GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21152
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21152.rss2
Pressekontakt:
Petra Fleischer
Tel. 0391 / 5804426
E-Mail: petra.fleischer@san.aok.de
www.aok.de/sa
Petra Kinzl
Tel. 0821 / 74881361
E-Mail: pkinzl@betapharm.de
www.betapharm.de
Bernd Franke
Tel. 0391 / 6276505
bernd.franke@kvsa.de
www.kvsa.de
KV Sachsen-Anhalt, AOK Sachsen-Anhalt und Generikahersteller
betapharm schaffen Rahmenbedingungen für wirtschaftlichere
Arzneimittelversorgung in Sachsen-Anhalt bei gleichzeitiger
Steigerung der Qualität der Betreuung der Patienten
Die AOK Sachsen-Anhalt, die Kassenärztliche Vereinigung
Sachsen-Anhalt (KV) sowie der Generikahersteller betapharm haben
einen bundesweit einmaligen Rahmenvertrag geschlossen. Ziel des
Rahmenvertrages, mit dem alle drei Partner bundesweit Neuland
betreten, ist eine Bündelung der Kompetenzen, Möglichkeiten und
Angebote zum Vorteil der Patienten und Arztpraxen. Gleichzeitig wird
ein Impuls zur Senkung der Arzneimittelkosten gegeben, in dem
Gestaltungsspielräume über einen so genannten Rabattvertrag
konsequent genutzt werden. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen
Vereinigung, Dr. Burkhard John, sagte, dass auf der Grundlage dieses
Vertrages die Betreuung der Versicherten qualitativ weiter verbessert
und die Möglichkeit der sozialen Beratung der Versicherten optimiert
werden kann. Hierzu bietet die Firma betapharm den Ärzten eine
entsprechende Unterstützung an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit
einer preiswerten Versorgung mit qualitativ sehr hochwertigen
Arzneimitteln.
Wichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist ein direkter
Rabattvertrag zwischen AOK Sachsen-Anhalt und betapharm. Gegenstand
dieses Vertrages nach § 130a SGB V ist die Vereinbarung von Rabatten
für Arzneimittel, die an Versicherte der AOK Sachsen-Anhalt abgegeben
werden. "Hintergrund des Rabattvertrages ist, dass die Politik die
Auffassung vertritt, dass derjenige, der Arzneimittel bezahlt - in
diesem Fall die AOK Sachsen-Anhalt - auch die Vorteile, die die
Pharmaindustrie einräumt, erhalten soll", so Uwe Deh,
Bevollmächtigter des Vorstandes der AOK Sachsen-Anhalt. Bislang
profitierten nur Apotheken von Rabatten der Arzneimittelhersteller
und erhielten beim Abkauf von Medikamenten Rabatte in beträchtlicher
Höhe. Im Sozialgesetzbuch (SGB V) sei seit 2004 geregelt, dass
Krankenkassen oder ihre Verbände mit pharmazeutischen Unternehmen für
zu ihren Lasten abgegebene Arzneimittel Rabatte vereinbaren können.
Dabei kann auch ein jährliches Umsatzvolumen sowie eine Abstaffelung
von Mehrerlösen vereinbart werden. Im Direktvertrag ist vereinbart,
dass die Firma betapharm der AOK Sachsen-Anhalt Rabatte in
unterschiedlicher Höhe auf bereits bestehende und Mehrumsätze mit den
Produkten der Firma betapharm einräumt. Der Vertrag ermöglicht so,
die Arzneimittelversorgung in Sachsen-Anhalt kostengünstiger zu
gestalten und Preisvorteile zu nutzen.
Vertragspartner der AOK Sachsen-Anhalt ist die Firma betapharm,
ein Hersteller von Generika (Generika = patentfreie Arzneimittel).
Das pharmazeutische Unternehmen vertreibt Arzneimittel von hoher
Qualität und deckt damit alle wesentlichen medizinischen Indikationen
ab. Darüber hinaus zeigt die Firma betapharm sozialmedizinisches
Engagement. Durch das gemeinnützige beta-Institut, das dem
Unternehmen angeschlossen ist, werden durch verschiedene Forschungs-
und Entwicklungsprojekte die Patientenversorgung und -betreuung
verbessert. "Unser Ziel ist es, in zukunftsorientierten
Partnerschaften Lösungen für drängende Probleme unseres
Gesundheitswesens anzubieten. Dazu gehören preiswerte Arzneimittel,
aber auch verbesserte Gesundheitsdienstleistungen", erläutert Peter
Walter, Geschäftsführer der beta healthcare GmbH & Co. KG. "Der
Rahmenvertrag ist das erste Beispiel dieser Art in Deutschland, weil
darin neben Rabatten auch Dienstleistungen zur Verbesserung der
Patientenversorgung vereinbart wurden. Mit der AOK und der KV haben
wir zwei bedeutende Mitstreiter", freut sich Walter.
Die Verordnung von Arzneimitteln und deren Auswahl bleibe
weiterhin Sache des Arztes. "Es entscheidet allein der Mediziner,
welche Produkte welches Herstellers zu verordnen sind", betont Deh.
"Die am AOK-Hausarztprogramm in Sachsen-Anhalt teilnehmenden
Mediziner haben bereits zum Ziel, durch rationale, kostengünstige
Arzneimitteltherapie mit Medikamenten zu sparen. Die Nutzung der
Vorteile eines Rabattvertrages bringt weitere Einsparungen im
Arzneimittelbereich, die die Konten der Krankenkasse entlasten und
mittelbar der Ärzteschaft zugute kommen. Letztendlich entscheiden
über den Erfolg des Vertrages die Ärzte. Aus diesem Grund wurden die
Gespräche von Beginn an gemeinsam mit der Ärzteschaft geführt." Dabei
sei die Entscheidung für betapharm gerade auch vor dem Hintergrund
gefallen, dass hiermit ein Partner zur Verfügung steht, der über das
Thema der reinen Arzneimittelversorgung hinaus Kompetenz und
Engagement im Bereich der Patientenversorgung mitbringt. Über den
gesonderten Rahmenvertrag wird dieses Feld der Unterstützung für
Ärzte, Praxispersonal und Patienten weiterentwickelt. "Wir halten es
für legitim, dass neben dem Preis auch auf den Zusatznutzen für Arzt,
Patient und Kasse Wert gelegt wird. Da das Paket stimmt, sind wir
sicher, dass das Vorhaben ein Erfolg wird", so Deh.
Mehr Infos zum Vertrag gibt es bei Juliane Sichting,
Beratungsapothekerin der AOK Sachsen-Anhalt, Tel. 0391/58049 74.
Die betapharm Arzneimittel GmbH
Die betapharm Arzneimittel GmbH wurde 1993 in Augsburg gegründet.
Das pharmazeutische Unternehmen vertreibt Generika. Mit einem
Sortiment von 132 Wirkstoffen in 848 verschiedenen Handelsformen
deckt betapharm alle wesentlichen Indikationen von der einfachen
Erkältung bis zur schweren Herz-Kreislauferkrankung ab. Das
Unternehmen beschäftigt heute 350 Mitarbeiter und erzielte 2004 einen
Umsatz von 161 Millionen Euro lt. NDC Health (NPI).
Stichwort "Generika":
Generika sind Nachahmerprodukte, die nach Ablauf der
Patentschutzzeit der Originalpräparate mit identischer
Darreichungsform sowie Art und Menge des Wirkstoffgehaltes unter der
Wirkstoffbezeichnung oder einem so genannten Freinamen auf den Markt
gebracht werden. Die Wirkstoffidentität und die allgemeinen
Qualitätsstandards der Generikaherstellung sowie ihre
Arzneimittelzulassung unter Nachweis der Bioverfügbarkeit
gewährleisten eine qualitätsgesicherte Alternative zu
Originalpräparaten. Generika bieten aufgrund wesentlich geringerer
Kosten für Forschung und Entwicklung im Verhältnis zu den
Originalpräparaten Einsparpotenziale. Die AOK Sachsen-Anhalt hat im
Jahr 2004 mehr als hundert Millionen Euro für Generika ausgegeben.
Der generikafähige Markt ist 50 Prozent höher (150 Millionen Euro).
Originaltext: betapharm Arzneimittel GmbH
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Petra Fleischer
Tel. 0391 / 5804426
E-Mail: petra.fleischer@san.aok.de
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