NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Anleihen zeigen sich am Mittwoch im späten Geschäft in New York gut behauptet. Das am Vortag veröffentlichte Protokoll der jüngsten Sitzung des FOMC der Fed mit Andeutungen über ein möglicherweise nahes Ende des Zinserhöhungszyklus bestimmte erneut den Handel. Händler sagten, dass die Anleger die Zinskurve an diese Erwartung anpassten, also die inverse Struktur der Zinskurve wieder aufgehoben wird, womit die Rendite der Zweijährigen wieder unter derjenigen der Zehnjährigen liegt. Aktuell beträgt der Spread 5 Basispunkte, nachdem er im Verlauf aber schon bei 7 Basispunkten lag. Zehnjährige Anleihen mit einem Kupon von 4,50% stiegen im späten Geschäft um 4/32 auf 100-6/32 und rentierten mit 4,35%. Der mit 5,375% verzinste Longbond kletterte um ebenfalls 4/32 auf 112-15/32. Seine Rendite stand bei 4,54%.
Analysten verwiesen angesichts des leicht volatilen Geschäfts auf keine bestimmten Einflussfaktoren. Scott Gewirtz, Händler bei Lehman Brothers, charakterisierte die Bewegung als "Flow-getrieben" während sich die Leute einen Reim auf das FOMC-Prodokoll machen wollten. "Die Investoren kommen wohl zu dem Schluss, dass die Fed nur noch einen Zinsschritt vom Ende des Zyklus entfernt ist", sagte er. "Es sind Anschlusskäufe nach dem FOMC-Protokoll", kommentierte David Ging, Analyst bei der Credit Suisse First Boston, die Entwicklung, zeigte sich aber unsicher, ob die Bewegung nachhaltig sei. An Konjunkturdaten stand lediglich der Auftragseingang in der US-Industrie im November auf der Agenda, der verglichen mit dem Vormonat erwartungsgemäß um 2,5% gestiegen war.
DJG/DJN/reh
Analysten verwiesen angesichts des leicht volatilen Geschäfts auf keine bestimmten Einflussfaktoren. Scott Gewirtz, Händler bei Lehman Brothers, charakterisierte die Bewegung als "Flow-getrieben" während sich die Leute einen Reim auf das FOMC-Prodokoll machen wollten. "Die Investoren kommen wohl zu dem Schluss, dass die Fed nur noch einen Zinsschritt vom Ende des Zyklus entfernt ist", sagte er. "Es sind Anschlusskäufe nach dem FOMC-Protokoll", kommentierte David Ging, Analyst bei der Credit Suisse First Boston, die Entwicklung, zeigte sich aber unsicher, ob die Bewegung nachhaltig sei. An Konjunkturdaten stand lediglich der Auftragseingang in der US-Industrie im November auf der Agenda, der verglichen mit dem Vormonat erwartungsgemäß um 2,5% gestiegen war.
DJG/DJN/reh