LEIPZIG (Dow Jones)--Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) ist angeblich vom Kabinett mit der Ausarbeitung eines Modells zur Verquickung von Kombi- und Mindestlohn beauftragt worden. Als Ergebnis der Kabinettsklausur der Bundesregierung werde auf Wunsch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Umsetzung des Modells in der Praxis ab 1. Januar 2007 angestrebt, meldet die "Leipziger Volkszeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Für die Unions-Seite solle daran maßgeblich der Unions-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) mitarbeiten.
Für die Einführung eines Kombilohns hat sich indes der Vorsitzende des Ombudsrates der Bundesregierung zur Begutachtung der "Hartz"-Reformen, Hermann Rappe, eingesetzt. "Der Kombilohn kann eine attraktive Form sein, um den Übergang von der Arbeitslosigkeit in die reguläre Arbeit zu erleichtern", sagte Rappe. Der Ombudsrat begrüße diese Initiative der Regierung ausdrücklich. "Wir werden in nächster Zeit konkretere Vorschläge für staatliche Zuschüsse zu niedrigen Löhnen vorlegen", die in erster Linie Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor beträfen, fügte Rappe hinzu. Dabei werde es «zwingend auch um Mindestlohngrenzen» gehen.
DJG/ddp/hab
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Für die Einführung eines Kombilohns hat sich indes der Vorsitzende des Ombudsrates der Bundesregierung zur Begutachtung der "Hartz"-Reformen, Hermann Rappe, eingesetzt. "Der Kombilohn kann eine attraktive Form sein, um den Übergang von der Arbeitslosigkeit in die reguläre Arbeit zu erleichtern", sagte Rappe. Der Ombudsrat begrüße diese Initiative der Regierung ausdrücklich. "Wir werden in nächster Zeit konkretere Vorschläge für staatliche Zuschüsse zu niedrigen Löhnen vorlegen", die in erster Linie Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor beträfen, fügte Rappe hinzu. Dabei werde es «zwingend auch um Mindestlohngrenzen» gehen.
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