NEW YORK (Dow Jones)--Die Aktienindizes haben an Wall Street am Mittwoch erneut technische Stärke gezeigt und trotz belastender Meldungen im Plus geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte schloss zum dritten Mal in Folge über der Marke von 11.000 Punkten geschlossen. Er stieg um 0,3% oder 32 Punkte auf 11.043. Der S&P-500-Index gewann 0,4% oder 4 Punkte auf 1.294, während der Nasdaq-Composite-Index um 0,5% bzw 11 Punkte auf 2.331 vorrückte. Umgesetzt wurden 2,38 (Dienstag:1,73) Mrd Aktien. Die Zahl der Kursgewinner wurde mit 1.844, die der -verlierer mit 1.457 angegeben, während 137 Titel unverändert schlossen.
Händler beobachteten, dass eine Reihe institutioneller Investoren in den Markt gingen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Die Teilnehmer hätten dabei im Verlauf ihre Sorgen wegen einer möglichen schwachen Berichtssaison in den Hintergrund geschoben und wieder die insgesamt als positiv eingeschätzte Konjunkturlage ins Auge gefasst. Dazu trugen wohl auch Aussagen von Timothy Geithner bei, dem President der New Yorker Fed. Er hatte die Konjunktur als bemerkenswert stabil und die Inflation als moderat bezeichnet. Auch der steigende Ölpreis konnte das positive Sentiment nicht nachhaltig belasten.
Tagesthema war eine Gewinnwarnung von DuPont. Wegen der Hurrikanschäden im Golf von Mexiko hat der Chemiekonzern die Gewinnprognose für das vierte Quartal 2005 gesenkt. DuPont erwartet rund 0,10 USD Gewinn je Aktie, nachdem bislang 0,20 bis 0,25 USD in Aussicht gestellt worden waren. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird der operative Gewinn vor Steuern im vierten Quartal rund 200 Mio USD geringer als bislang angenommen ausfallen, da es zudem unerwartete Produktionsunterbrechungen in drei Fabriken gab. Gleichzeitig kündigte DuPont an, in drei Geschäftsbereichen habe sich das Geschäft schwächer als erhofft entwickelt. Die Aktien reduzierten sich um 3,3% auf 41,14 USD.
Auch Johnson & Johnson gerieten unter Druck. Einem Medienbericht zufolge erwägt das Pharmaunternehmen eine Erhöhung seines Angebots für Guidant. Guidant habe das Angebot von Boston Scientific bereits als das bessere qualifiziert, was Johnson & Johnson nun in Zugzwang bringe. Der Kurs gab um 1% auf 62,50 nach. Boeing legten dagegen um 1,5% auf 70,10 USD zu, nachdem die Air India einen Vertrag zum Kauf von 68 Flugzeugen unterzeichnet hat.
Etliche Titel standen im Bann von Analystenstimmen. So verteuerten sich Hewlett-Packard um 1,8 auf 31,34 USD, nachdem Prudential Equity die Einsparungen gelobt und den Titel hochgestuft hat. Yahoo gerieten mit einer Abstufung von Merrill Lynch unter Druck. Die Analysten sehen den Wert als sehr hoch bewertet an. Der Kurs fiel um 2,6% auf 41,87 USD. Apple zogen dagegen um 3,8% auf 83,90 USD an. Händler führen dies auf Anschlusskäufe nach der Ankündigung vom Vortag zurück, in der es hieß, das Dezemberquartal könnte deutlich besser als von Analysten bislang erwartet ausfallen. Die UBS hat daher ihr Kursziel für die Aktie auf 100 USD von zuvor 86 USD angehoben.
DJG/DJN/raz
Händler beobachteten, dass eine Reihe institutioneller Investoren in den Markt gingen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Die Teilnehmer hätten dabei im Verlauf ihre Sorgen wegen einer möglichen schwachen Berichtssaison in den Hintergrund geschoben und wieder die insgesamt als positiv eingeschätzte Konjunkturlage ins Auge gefasst. Dazu trugen wohl auch Aussagen von Timothy Geithner bei, dem President der New Yorker Fed. Er hatte die Konjunktur als bemerkenswert stabil und die Inflation als moderat bezeichnet. Auch der steigende Ölpreis konnte das positive Sentiment nicht nachhaltig belasten.
Tagesthema war eine Gewinnwarnung von DuPont. Wegen der Hurrikanschäden im Golf von Mexiko hat der Chemiekonzern die Gewinnprognose für das vierte Quartal 2005 gesenkt. DuPont erwartet rund 0,10 USD Gewinn je Aktie, nachdem bislang 0,20 bis 0,25 USD in Aussicht gestellt worden waren. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird der operative Gewinn vor Steuern im vierten Quartal rund 200 Mio USD geringer als bislang angenommen ausfallen, da es zudem unerwartete Produktionsunterbrechungen in drei Fabriken gab. Gleichzeitig kündigte DuPont an, in drei Geschäftsbereichen habe sich das Geschäft schwächer als erhofft entwickelt. Die Aktien reduzierten sich um 3,3% auf 41,14 USD.
Auch Johnson & Johnson gerieten unter Druck. Einem Medienbericht zufolge erwägt das Pharmaunternehmen eine Erhöhung seines Angebots für Guidant. Guidant habe das Angebot von Boston Scientific bereits als das bessere qualifiziert, was Johnson & Johnson nun in Zugzwang bringe. Der Kurs gab um 1% auf 62,50 nach. Boeing legten dagegen um 1,5% auf 70,10 USD zu, nachdem die Air India einen Vertrag zum Kauf von 68 Flugzeugen unterzeichnet hat.
Etliche Titel standen im Bann von Analystenstimmen. So verteuerten sich Hewlett-Packard um 1,8 auf 31,34 USD, nachdem Prudential Equity die Einsparungen gelobt und den Titel hochgestuft hat. Yahoo gerieten mit einer Abstufung von Merrill Lynch unter Druck. Die Analysten sehen den Wert als sehr hoch bewertet an. Der Kurs fiel um 2,6% auf 41,87 USD. Apple zogen dagegen um 3,8% auf 83,90 USD an. Händler führen dies auf Anschlusskäufe nach der Ankündigung vom Vortag zurück, in der es hieß, das Dezemberquartal könnte deutlich besser als von Analysten bislang erwartet ausfallen. Die UBS hat daher ihr Kursziel für die Aktie auf 100 USD von zuvor 86 USD angehoben.
DJG/DJN/raz