NEW YORK (Dow Jones)--Wenig verändert haben die Aktien an Wall Street am Freitag geschlossen, wobei die Kursbewegungen vor allem von einzelnen Unternehmensmeldungen bestimmt wurden. Einige Investoren hätten vor dem verlängerten Wochenende Gewinne mitgenommen, sagten Teilnehmer. Am Montag bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Martin Luther King Day" geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte fiel um 2 Punkte auf 10.960. Der S&P-500-Index gewann dagegen 0,1% oder 2 Punkte auf 1.288, während der Nasdaq-Composite-Index unverändert auf 2.317 Punkten schloss. Umgesetzt wurden 2,14 (Donnerstag: 1,71) Mrd Aktien. Die Zahl der Kursgewinner wurde mit 1.799, die der -verlierer mit 1.464 angegeben, während 166 Titel unverändert schlossen.
Die gesamte Woche seien die Indizes auf der Stelle getreten, nachdem die Vorwoche kräftige Gewinne beschert hatte, hieß es am Markt. Ein Händler der Deutschen Bank meinte, die schwachen Ergebnisse zum Start der Berichtssaison in dieser Woche seien noch kein Anlass zur Sorge. Einige Teilnehmer zeigten sich von dem ruhigen Markt etwas verunsichert. Man habe mit einer Korrektur gerechnet, da sie aber ausbleibe, sei es das beste, mit dem Strom zu schwimmen, war zu hören. Uneinheitlich wurden die Konjunkturdaten aufgenommen. Die niedriger als erwartet ausgefallene Kernrate der Erzeugerpreise weckte Zuversicht zur weiteren Zinspolitik der Federal Reserve. Dagegen riefen die unerwartet schwachen Einzelhandelsumsätze im Dezember Sorgen wegen des Verbraucherverhaltens hervor.
General Motors verloren 2,8% auf 20,37 USD. Hier lastete die Mitteilung, dass der Finanzarm des Konzerns im vierten Quartal Impairment-Abschreibungen über 450 Mio USD vornehmen wird. Die Sparte hat aber ihre Prognose für 2005 bekräftigt. IBM mussten etwas Federn lassen, nachdem am Donnerstag nachbörslich mitgeteilt worden war, dass die SEC eine formelle Untersuchung zur Verbuchung von Aktienoptionen als Ausgaben eingeleitet hat. Dabei geht es vor allem um den Zeitpunkt, zu dem IBM seine Verbuchungspläne bekannt gegeben hat. Der Titel gab 0,4% auf 83,17 USD ab.
Hewlett-Packard zeigten sich erneut im Aufwind. Die Aktie, die 2005 der beste Performer im Dow war, legte 2,8% auf 31,90 USD zu, zugleich der höchste Stand seit fast füf Jahren. Unterstützung kam von den Analysten von Goldman Sachs, die den Wert auf "Outperform" von "In-Line" hochstuften. Im Bietergefecht um Guidant hat Boston Scientific sein Gebot auf 25,55 Mrd USD erhöht. Boston Scientific stiegen 0,6% auf 25,20 USD, Guidant ebenfalls 0,6% auf 70,84 USD. Die Titel des konkurrierenden Bieters Johnson & Johnson reduzierten sich um 0,6% auf 61,82 USD.
Erneut stand den Investoren eine Gewinnwarnung ins Haus, diesmal von Tyco International. Das Ergebnis aus dem fortlaufenden Geschäft werde im ersten Quartal und im Gesamtjahr 2006 unter den Prognosen der Experten bleiben. Zugleich billigte der Board Pläne einer Aufspaltung in drei Gesellschaften. Der Kurs brach um knapp 11% ein auf 27,12 USD ein.
DJG/raz
Die gesamte Woche seien die Indizes auf der Stelle getreten, nachdem die Vorwoche kräftige Gewinne beschert hatte, hieß es am Markt. Ein Händler der Deutschen Bank meinte, die schwachen Ergebnisse zum Start der Berichtssaison in dieser Woche seien noch kein Anlass zur Sorge. Einige Teilnehmer zeigten sich von dem ruhigen Markt etwas verunsichert. Man habe mit einer Korrektur gerechnet, da sie aber ausbleibe, sei es das beste, mit dem Strom zu schwimmen, war zu hören. Uneinheitlich wurden die Konjunkturdaten aufgenommen. Die niedriger als erwartet ausgefallene Kernrate der Erzeugerpreise weckte Zuversicht zur weiteren Zinspolitik der Federal Reserve. Dagegen riefen die unerwartet schwachen Einzelhandelsumsätze im Dezember Sorgen wegen des Verbraucherverhaltens hervor.
General Motors verloren 2,8% auf 20,37 USD. Hier lastete die Mitteilung, dass der Finanzarm des Konzerns im vierten Quartal Impairment-Abschreibungen über 450 Mio USD vornehmen wird. Die Sparte hat aber ihre Prognose für 2005 bekräftigt. IBM mussten etwas Federn lassen, nachdem am Donnerstag nachbörslich mitgeteilt worden war, dass die SEC eine formelle Untersuchung zur Verbuchung von Aktienoptionen als Ausgaben eingeleitet hat. Dabei geht es vor allem um den Zeitpunkt, zu dem IBM seine Verbuchungspläne bekannt gegeben hat. Der Titel gab 0,4% auf 83,17 USD ab.
Hewlett-Packard zeigten sich erneut im Aufwind. Die Aktie, die 2005 der beste Performer im Dow war, legte 2,8% auf 31,90 USD zu, zugleich der höchste Stand seit fast füf Jahren. Unterstützung kam von den Analysten von Goldman Sachs, die den Wert auf "Outperform" von "In-Line" hochstuften. Im Bietergefecht um Guidant hat Boston Scientific sein Gebot auf 25,55 Mrd USD erhöht. Boston Scientific stiegen 0,6% auf 25,20 USD, Guidant ebenfalls 0,6% auf 70,84 USD. Die Titel des konkurrierenden Bieters Johnson & Johnson reduzierten sich um 0,6% auf 61,82 USD.
Erneut stand den Investoren eine Gewinnwarnung ins Haus, diesmal von Tyco International. Das Ergebnis aus dem fortlaufenden Geschäft werde im ersten Quartal und im Gesamtjahr 2006 unter den Prognosen der Experten bleiben. Zugleich billigte der Board Pläne einer Aufspaltung in drei Gesellschaften. Der Kurs brach um knapp 11% ein auf 27,12 USD ein.
DJG/raz