Der US-Aktienmarkt hat am Dienstag die enttäuschenden Umsatzdaten von Texas Instruments und dem Pharmakonzern Johnson & Johnson gut verdauen können. Unterstützung kam dabei von den Dow-Jones-Unternehmen McDonald´s und United Technologies, die jeweils solide Quartalsberichte vorlegten.
Verschiedene Händler führten zudem aus, dass nach den Kursverlusten der Vorwoche einfach eine gewisse Erholung hatte kommen müssen. Zudem hätten die Marktteilnehmer offenbar überwiegend erkannt, dass die Quartalssaison zwar bisher manche Enttäuschung hervorgebracht hatte, aber letztlich keinen Anlass zu übertriebener Schwarzmalerei gebe. Unterstützung sei außerdem von den fallenden Ölnotierungen gekommen. Allerdings bleibe die Tendenz bei den Unternehmensgewinnen weiter uneindeutig. So werde auch die Aktienmarkt-Performance kurzfristig eher durchwachsen ausfallen.
Der Dow Jones Index verbesserte sich um 0,22 Prozent auf 10.712 Zähler. Der breitere S&P 500 Index gewann 0,24 Prozent auf 1266 Punkte hinzu; der Nasdaq Composite stieg um 0,75 Prozent auf 2265 Stellen.
Texas Instruments verloren nach dem unbefriedigenden Zahlenwerk vom Vorabend 3,19 Prozent auf 30,69 Dollar. Johnson & Johnson gaben nach Zahlen 2,99 Prozent auf 59,36 Dollar ab. McDonald´s stiegen nach ihrem Quartalsbericht hingegen um 0,39 Prozent auf 35,85 Dollar. General Motors profitierten von einer allgemein guten Stimmung für Auto-Titel und zogen um 5,49 Prozent auf 23,05 Dollar an. Advanced Micro Devices stiegen um 3,67 Prozent auf 36,77 Dollar, nachdem der Halbleiter-Konzern Pläne für eine Kapitalerhöhung bekannt gemacht hatte.
Der Euro verlor 0,2 Prozent auf 1,2287 Dollar. Der März-Rohölkontrakt verbilligte sich um 1,04 auf 67,06 Dollar pro Barrel; Februar-Gold gab 60 Cents auf 558,10 Dollar je Unze ab.