US-Aktien haben am Mittwoch im Verlauf der Sitzung anfängliche Gewinne wieder weitgehend abgegeben, nachdem schlechte Konjunkturdaten bekannt wurden. Die Verkäufe bestehender Eigenheim sind im Dezember um fast 60% eingebrochen. Marktteilnehmer befürchten nun ein Abkühlen des Binnenkonsums, einer wichtigen Säule der US-Konjunktur.
Der Dow Jones schloß praktisch unverändert bei 10.710 Zählern, während der Nasdaq Composite leicht auf 2.260 verlor. Auch der S&P 500 gab geringfügig ab und ging mit 1.264 Punkten aus dem Handel.
Gegen den Trend positiv präsentierte sich heute der Pharmasektor, nachdem Bristol-Myers und Abbott Labs gute Quartalsergebnisse berichtet hatten. Bristol blieb zwar beim Umsatz leicht hinter den Analystenerwartungen zurück, konnte dafür beim operativen Ergebnis überraschen. Die Aktie verteuerte sich um 3% auf 21,97 Dollar. Abbott Labs legte zwischenzeitlich um 7% zu und konnte zum Handelsschluß immer noch einen Gewinn von über 5% auf 42,17 Dollar verbuchen.
Einige Schwergewichte aus dem Techsektor konnten nach den Zahlen der deutschen SAP gegen den allgemeinen Markt zulegen. So verteuerte sich Oracle um 2,5% auf 12,51 Dollar und Microsoft stieg um knapp 0,5% auf 26,40 Dollar.
Der Ölpreis geriet auch am Mittwoch erneut deutlich unter Druck, nachdem die OPEC erklärt hatte, sie plane keine Verringerung der Förderquote. Der Märzkontrakt verlor über einen Dollar auf 65,85 Dollar. Anders dagegen Gold: Die Aufwärtstrend ist ungebrochen. Das Edelmetall mit Fälligkeit Februar verteuerte sich heute um über 4 Dollar auf 562,50 Dollar.