Nach den empfindlichen Rückgängen der vorangegangenen Woche kehrte der US-Aktienmarkt am Donnerstag wieder zur gewohnten Stärke zurück. Im Laufe des Tages hatten mit General Motors, Honeywell, Caterpillar, AT&T und Verizon Communications allein aus dem Dow-Jones-Index fünf Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt. Zur allgemeinen Erleichterung waren diese mehrheitlich solide bis gut ausgefallen. Lediglich General Motors hatten mit einem Verlust von 4,8 Milliarden Dollar herb enttäuscht.
Auch der sonstige Zahlenreigen zeichnete ein gemischtes Bild, in dem vor allem die Gewinnentwicklung beim finnischen Mobilfunker Nokia für lange Gesichter gesorgt hatte. Für Rückenwind sorgten dagegen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter. Diese waren im Dezember trotz niedriger Flugzeug-Orders um 1,3 Prozent angestiegen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten sich ebenfalls besser als erwartet entwickelt.
Vor diesem Hintergrund verbesserte sich der Dow Jones Index um 0,93 Prozent auf 10.809 Punkte. Der breitere S&P 500 Index stieg um 0,72 Prozent auf 1273 Zähler, der Nasdaq Composite gewann 0,99 Prozent auf 2283 Stellen hinzu.
Dabei legten die Titel des Baumaschinenherstellers Caterpillar nach Zahlen 4,99 Prozent auf 65,17 Dollar zu. Die Papiere von General Motors rutschten hingegen um 3,35 Prozent auf 23,05 Dollar ab. Juniper Networks brachen nach dem enttäuschenden Ausblick vom Vorabend um 20,72 Prozent auf 17,06 Dollar ein. Die Titel von Microsoft stiegen im Vorfeld ihres Quartalsberichts um 0,38 Prozent auf 26,50 Dollar.
Der Euro verlor 0,3 Prozent auf 1,2209 Dollar. Der März-Rohölkontrakt stieg um 41 Cents auf 66,25 Dollar pro Barrel; März-Gold verbilligte sich um 2,60 auf 559,90 Dollar je Unze.