NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem zögerlichen Handel vor der Zinsentscheidung der Federal Reserve haben die US-Börsen am Montag wenig verändert geschlossen. Einige positive Unternehmenmeldungen - etwa von Exxon und General Motors - konnten den Markt nicht deutlich ins Plus führen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,1% oder 7 Punkte auf 10.900. Der S&P-500 legte dagegen 0,1% oder 2 Punkte auf 1.285 zu. Der Nasdaq-Composite rückte um 0,1% oder 3 Punkte auf 2.307 vor. 1.611 Werte legten zu, während 1.735 Titel nachgaben. 148 schlossen unverändert. Der Umsatz sank an der NYSE auf 1,682 Mrd nach 1,945 Mrd Stücke am Donnerstag.
Es habe am Berichtstag zwar nicht an Unternehmensnachrichten gefehlt, doch die Investoren hätten sich wegen der am Dienstag anstehenden Zinsentscheidung der Federal Reserve zurückgehalten, so Teilnehmer. Wie so häufig birgt die Entscheidung selbst keinen großen Überraschungsfaktor, die Teilnehmer rechnen mit einer Erhöhung um 25 Basispunkte. Dagegen herrscht Spannung wegen der begleitenden Aussagen zur zukünftigen Zinspolitik. Es wird die letzte von Alan Greenspan geleitete FOMC-Sitzung sein.
Star des Tages war der Titel von Exxon, der mit Aufschlägen von 3% auf 63,11 USD alle anderen Dow-Werte hinter sich ließ. Das Unternehmen hat sein Ergebnis im vierten Quartal um 27% auf 10,71 Mrd USD oder 1,71 USD je Aktie gesteigert und damit die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Wal-Mart konnten sich nach guten Januar-Umsatzzahlen des Unternehmens um 1,2% auf 46,41 USD verteuern. Anders Eastman Kodak, die sich um 2,4% auf 25,75 USD reduzierten. Das Unternehmen wird aus dem fortlaufenden Geschäft einen Verlust von 0,50 USD je Aktie ausweisen und damit die Prognosen nicht erreichen.
Verkaufsfantasie brachte Aufschläge. So wurde bekannt, dass die Citigroup gemeinsam mit dem Investor Cerberus für den Finanzarm von General Motors bieten will. Es war von einer Summe zwischen 11,5 und 15 Mrd USD die Rede. Ein separates Gebot sollen Wachovia und Kohlberg Kravis & Roberts planen. GM gewannen 2,3% auf 24,34 USD. Morgan Stanley hat sein Flugzeug-Leasing-Geschäft an das europäische Private-Equity-Unternehmen Terra Firma für 2,5 Mrd EUR veräußert. Nach anfänglichen Aufschlägen drehte der Kurs aber ins Minus und gab 0,2% ab auf 60,67 USD.
Pharmawerte tendierten leichter. Schering-Plough hatte zwar einen Gewinn ausgewiesen, lag aber unter den Schätzungen der Analysten. Der Kurs gab um 2,5% auf 19,57 USD ab. Auch aus dem Ausland kamen belastende Nachrichten, da Sanofi-Aventis eine Verlangsamung beim Umsatzwachstum berichtet hatte. Merck verbilligten sich um 0,7% auf 34,46 USD, und Johnson & Johnson um 0,5% auf 58,40 USD.
DJG/DJN/raz
Es habe am Berichtstag zwar nicht an Unternehmensnachrichten gefehlt, doch die Investoren hätten sich wegen der am Dienstag anstehenden Zinsentscheidung der Federal Reserve zurückgehalten, so Teilnehmer. Wie so häufig birgt die Entscheidung selbst keinen großen Überraschungsfaktor, die Teilnehmer rechnen mit einer Erhöhung um 25 Basispunkte. Dagegen herrscht Spannung wegen der begleitenden Aussagen zur zukünftigen Zinspolitik. Es wird die letzte von Alan Greenspan geleitete FOMC-Sitzung sein.
Star des Tages war der Titel von Exxon, der mit Aufschlägen von 3% auf 63,11 USD alle anderen Dow-Werte hinter sich ließ. Das Unternehmen hat sein Ergebnis im vierten Quartal um 27% auf 10,71 Mrd USD oder 1,71 USD je Aktie gesteigert und damit die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Wal-Mart konnten sich nach guten Januar-Umsatzzahlen des Unternehmens um 1,2% auf 46,41 USD verteuern. Anders Eastman Kodak, die sich um 2,4% auf 25,75 USD reduzierten. Das Unternehmen wird aus dem fortlaufenden Geschäft einen Verlust von 0,50 USD je Aktie ausweisen und damit die Prognosen nicht erreichen.
Verkaufsfantasie brachte Aufschläge. So wurde bekannt, dass die Citigroup gemeinsam mit dem Investor Cerberus für den Finanzarm von General Motors bieten will. Es war von einer Summe zwischen 11,5 und 15 Mrd USD die Rede. Ein separates Gebot sollen Wachovia und Kohlberg Kravis & Roberts planen. GM gewannen 2,3% auf 24,34 USD. Morgan Stanley hat sein Flugzeug-Leasing-Geschäft an das europäische Private-Equity-Unternehmen Terra Firma für 2,5 Mrd EUR veräußert. Nach anfänglichen Aufschlägen drehte der Kurs aber ins Minus und gab 0,2% ab auf 60,67 USD.
Pharmawerte tendierten leichter. Schering-Plough hatte zwar einen Gewinn ausgewiesen, lag aber unter den Schätzungen der Analysten. Der Kurs gab um 2,5% auf 19,57 USD ab. Auch aus dem Ausland kamen belastende Nachrichten, da Sanofi-Aventis eine Verlangsamung beim Umsatzwachstum berichtet hatte. Merck verbilligten sich um 0,7% auf 34,46 USD, und Johnson & Johnson um 0,5% auf 58,40 USD.
DJG/DJN/raz