NEW YORK (Dow Jones)--Etwas leichter haben die US-Börsen am Dienstag geschlossen, nachdem Aussagen der Federal Reserve den Abgabedruck leicht forciert hatten. Kurz nach der Mitteilung bestätigte der US-Senat Ben Bernanke als Nachfolge von Alan Greenspan. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,3% oder 35 Punkte auf 10.865. Der S&P-500 fiel um 0,4% oder 5 Punkte auf 1.280. Der Nasdaq-Composite gab um 1 Punkt ab auf 2.306. 1.709 Werte legten zu, während 1.494 Titel nachgaben. 141 schlossen unverändert. Der Umsatz stieg an der NYSE auf 1,98 nach 1,682 Mrd Stücken am Montag.
Parallel zur allseits erwarteten Zinsanhebung um einen viertel Punkt hatte die Federal Reserve die Tür für weitere Erhöhungen offengelassen. Die künftige Zinspolitik werde in Reaktion auf die jeweiligen Konjunkturdaten erfolgen, hieß es vom FOMC. Diese Aussagen fielen nach Ansicht von Teilnehmern etwas stärker im Sinne einer straffen Zinspolitik aus als erwartet worden war. Zuvor hatte sich am Markt die Hoffnung aufgebaut, dass die Fed Signale für das Endes des Zinserhöhungszyklus geben könnte. Teilnehmer rechnen nun mit einer weiteren Anhebung und danach mit einer von Konjunkturdaten bestimmten Politik. Dies könne zugleich auch die Volatilität erhöhen, da der Markt nun keine klare Richtungsvorgabe mehr für die Zinspolitik habe.
Pharmawerte tendierten uneinheitlich, nachdem Berichtsunternehmen mit Zahlen aufwarteten. Der Pharmakonzern Merck hat im vierten Quartal wegen der Prozesse um das Medikament Vioxx weitere 295 Mio USD zurückgestellt. Das Nettoergebnis ist um 1,7% auf 1,12 Mrd USD oder 0,51 USD je Aktie gestiegen. Dies ist mehr als von Analysten erwartet, die Aktie lag 0,15% fester im Markt bei 34,50 USD. Wyeth fielen dagegen um 1,9% auf 46,05 USD. Der Pharmaproduzent hat vor Sonderposten im Schlussquartal mit einem Gewinn von 0,59 USD je Aktie den Analystenkonsens von 0,60 USD knapp verfehlt.
Ebenfalls mit Abgaben tendierten Konsumwerte. Hier hatte Altria im vierten Quartal einen Gewinn von 1,09 USD je Aktie ausgewiesen und ist damit unter dem Marktkonsens geblieben. Der Tabakkonzern rechnet im laufenden Jahr mit einem Ergebnis von 4,85 bis 4,95 USD je Aktie. Die Aktie gab 2,1% auf 72,34 USD nach. Höher als erwartete Rohstoffkosten haben das Geschäft der Goodyear Tire & Rubber im Schlussquartal 2005 belastet. Sie stiegen um 13%. Die Aktie des Reifenkonzerns brach um 16,6% auf 15,64 USD ein. CEO Robert Keegan zufolge werden die gestiegenen Rohstoffkosten und Währungsschwankungen das Geschäft von Goodyear weiterhin belasten.
Favoriten am Markt waren Rohstoffwerte. Alcoa verteuerten sich um 3,2% auf 31,50 USD. Google zeigten sich vor Zahlen um 1,4% auf 432,66 USD befestigt. Napster haussierten mit 25% auf 3,91 USD. Der Titel profitierte von einem Bericht, wonach Google eine Zusammenarbeit erwägt. Ein Google-Sprecher dementierte die Meldung.
DJG/DJN/raz
Parallel zur allseits erwarteten Zinsanhebung um einen viertel Punkt hatte die Federal Reserve die Tür für weitere Erhöhungen offengelassen. Die künftige Zinspolitik werde in Reaktion auf die jeweiligen Konjunkturdaten erfolgen, hieß es vom FOMC. Diese Aussagen fielen nach Ansicht von Teilnehmern etwas stärker im Sinne einer straffen Zinspolitik aus als erwartet worden war. Zuvor hatte sich am Markt die Hoffnung aufgebaut, dass die Fed Signale für das Endes des Zinserhöhungszyklus geben könnte. Teilnehmer rechnen nun mit einer weiteren Anhebung und danach mit einer von Konjunkturdaten bestimmten Politik. Dies könne zugleich auch die Volatilität erhöhen, da der Markt nun keine klare Richtungsvorgabe mehr für die Zinspolitik habe.
Pharmawerte tendierten uneinheitlich, nachdem Berichtsunternehmen mit Zahlen aufwarteten. Der Pharmakonzern Merck hat im vierten Quartal wegen der Prozesse um das Medikament Vioxx weitere 295 Mio USD zurückgestellt. Das Nettoergebnis ist um 1,7% auf 1,12 Mrd USD oder 0,51 USD je Aktie gestiegen. Dies ist mehr als von Analysten erwartet, die Aktie lag 0,15% fester im Markt bei 34,50 USD. Wyeth fielen dagegen um 1,9% auf 46,05 USD. Der Pharmaproduzent hat vor Sonderposten im Schlussquartal mit einem Gewinn von 0,59 USD je Aktie den Analystenkonsens von 0,60 USD knapp verfehlt.
Ebenfalls mit Abgaben tendierten Konsumwerte. Hier hatte Altria im vierten Quartal einen Gewinn von 1,09 USD je Aktie ausgewiesen und ist damit unter dem Marktkonsens geblieben. Der Tabakkonzern rechnet im laufenden Jahr mit einem Ergebnis von 4,85 bis 4,95 USD je Aktie. Die Aktie gab 2,1% auf 72,34 USD nach. Höher als erwartete Rohstoffkosten haben das Geschäft der Goodyear Tire & Rubber im Schlussquartal 2005 belastet. Sie stiegen um 13%. Die Aktie des Reifenkonzerns brach um 16,6% auf 15,64 USD ein. CEO Robert Keegan zufolge werden die gestiegenen Rohstoffkosten und Währungsschwankungen das Geschäft von Goodyear weiterhin belasten.
Favoriten am Markt waren Rohstoffwerte. Alcoa verteuerten sich um 3,2% auf 31,50 USD. Google zeigten sich vor Zahlen um 1,4% auf 432,66 USD befestigt. Napster haussierten mit 25% auf 3,91 USD. Der Titel profitierte von einem Bericht, wonach Google eine Zusammenarbeit erwägt. Ein Google-Sprecher dementierte die Meldung.
DJG/DJN/raz