Berlin (ots) - Die deutsche Filmwirtschaft appelliert an die Bundesregierung, nach der Abschaffung steuersparender Filmfonds möglichst rasch ein Nachfolgemodell für die private Finanzierung deutscher Filmproduktionen zu schaffen. "Seit Jahren fordern die Produzenten es nicht nur, sondern haben es mit seriösen ökonomischen Studien belegt: Wir brauchen ein Anreizmodell für Investitionen in die Filmproduktion in Deutschland", sagte Georgia Tornow, Generalsekretärin von film20, der Interessenvereinigung deutscher Film- und Fernsehproduzenten, dem "Tagesspiegel am Sonntag".
In einer Arbeitsgruppe, die am vergangenen Donnerstag erstmals tagte, diskutiert die Branche zurzeit mit der Regierung über steuerliche Rahmenbedingungen und Finanzierungsformen. Der Koalitionsvertrag sieht eine Neuregelung bis zum 1. Juli 2006 vor. "Natürlich wissen wir, dass bei leeren Staatskassen nicht mit der Wünschelrute herumgefuchtelt werden kann", sagte Georgia Tornow. "Aber wir wissen auch, dass wir dem Finanzminister Mehreinnahmen bringen können."
Um Investorengeld der heimischen Filmbranche zu Gute kommen zu lassen, soll ein neues Modell die Verpflichtung enthalten, einen Teil der Investitionen in Deutschland zu tätigen. "So können auch Budgetgrößen wie beispielsweise im französischen Markt realisiert werden, die unsere Produktionen auch international konkurrenzfähig machen", sagte Wolf Bauer, Produzent und Geschäftsführer der Ufa Film & TV Produktion, dem "Tagesspiegel am Sonntag"
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030-26009260
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Rückfragen bitte an: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-419 Fax: 030-260 09-622 thomas.wurster@tagesspiegel.de
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Um Investorengeld der heimischen Filmbranche zu Gute kommen zu lassen, soll ein neues Modell die Verpflichtung enthalten, einen Teil der Investitionen in Deutschland zu tätigen. "So können auch Budgetgrößen wie beispielsweise im französischen Markt realisiert werden, die unsere Produktionen auch international konkurrenzfähig machen", sagte Wolf Bauer, Produzent und Geschäftsführer der Ufa Film & TV Produktion, dem "Tagesspiegel am Sonntag"
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