DÜSSELDORF (Dow Jons)--Die HypoVereinsbank (HVB) übernimmt das komplette Firmenkundengeschäft ihrer Tochter Westfalenbank. Darauf hätten sich die Vorstände beider Unternehmen verständigt, sagte Joachim Paulus, Vorstandsmitglied der Westfalenbank dem "Handelsblatt" (HB/Montagausgabe). Das Wachstum der HVB in Nordrhein-Westfalen sei ein erklärtes Ziel der UniCredit.
Damit ist die Zerschlagung der Bochumer Traditionsbank so gut wie beendet. Interesse am Rest - insbesondere am Erwerb der Banklizenz - hat der britische Investor Crown Mortgage Management (CMM). Derzeit gebe es viel versprechende Verhandlungen, sagt Paulus. Bis Ende März solle eine Einigung erzielt werden. CMM verfügt aufgrund langjähriger Tätigkeit in den USA und Großbritannien über große Erfahrung im Bereich notleidender Kredite. Schon heute arbeiteten Westfalenbank und CMM in diesem Geschäft zusammen, sagt Westfalenbank-Vorstand Christian von Villiez.
Zuletzt hatte die Westfalenbank bereits ihr Asset-Management an den belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis verkauft. Das Privatkundengeschäft ging wenig später an die Münchener Privatbank Merck & Finck. Nun geht das Firmenkundengeschäft mit 1.500 Adressen und einem Kreditvolumen von 1 Mrd EUR an die HVB. Schon seit längerem hatte die HVB eine Lösung für die Westfalenbank gesucht, die sie selbst von der in die Pleite geratenen Falke-Bank zurückgekauft hatte.
DJG/nas
Damit ist die Zerschlagung der Bochumer Traditionsbank so gut wie beendet. Interesse am Rest - insbesondere am Erwerb der Banklizenz - hat der britische Investor Crown Mortgage Management (CMM). Derzeit gebe es viel versprechende Verhandlungen, sagt Paulus. Bis Ende März solle eine Einigung erzielt werden. CMM verfügt aufgrund langjähriger Tätigkeit in den USA und Großbritannien über große Erfahrung im Bereich notleidender Kredite. Schon heute arbeiteten Westfalenbank und CMM in diesem Geschäft zusammen, sagt Westfalenbank-Vorstand Christian von Villiez.
Zuletzt hatte die Westfalenbank bereits ihr Asset-Management an den belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis verkauft. Das Privatkundengeschäft ging wenig später an die Münchener Privatbank Merck & Finck. Nun geht das Firmenkundengeschäft mit 1.500 Adressen und einem Kreditvolumen von 1 Mrd EUR an die HVB. Schon seit längerem hatte die HVB eine Lösung für die Westfalenbank gesucht, die sie selbst von der in die Pleite geratenen Falke-Bank zurückgekauft hatte.
DJG/nas
© 2006 Dow Jones News