Die HypoVereinsbank
Auf diesem Weg will die HVB ihr Geschäft in Nordrhein-Westfalen stärken und dann weiter ausbauen. Die Gespräche mit dem britischen Investor Crown Mortgage Management (CMM) über den Verkauf der Reste der Westfalenbank sind bereits weit gediehen. Derzeit gebe es vielversprechende Verhandlungen, sagte Joachim Paulus, Vorstandsmitglied der Bochumer Westfalenbank, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Bis Ende März solle eine Einigung erzielt werden.
MIT INTEGRATION DES GESCHÄFTS SETZT HVB EIN-MARKEN-STRATEGIE IN DEUTSCHLAND FORT
Die HVB hatte die Westfalenbank mit Sitz in Bochum Anfang 2002 an die Düsseldorfer Falke Bank verkauft. Wegen der Schieflage der Falke Bank musste das Münchner Kreditinstitut seine frühere Tochter dann im vergangenen Jahr wieder zurückkaufen. Das Private Banking der Westfalenbank wurde im vergangenen Herbst an das Bankhaus Merck Finck veräußert.
Mit dem Firmenkundengeschäft wechseln nun auch 30 Mitarbeiter zur HypoVereinsbank AG. Mit der Integration des Geschäfts setzt die HypoVereinsbank ihre Ein-Marken-Strategie in Deutschland fort. Derzeit ist die Bank vor allem in Süddeutschland sowie im Norden gut vertreten. Der neue HVB-Besitzer UniCredit kündigte bereits an, regionale Lücken schließen zu wollen.
Bei der Westfalenbank verbleiben noch etwa 50 Beschäftigte in Service-Funktionen. Der Investor CMM wolle nach einer möglichen Übernahme die Westfalenbank zur ersten konzernunabhängigen Service- Bank in Deutschland machen, sagte Westfalenbank-Vorstand Christian von Villiez. CMM verfüge bereits über große Erfahrung im Bereich der Beratung, Strukturierung und Bearbeitung sowie der Platzierung von Kreditportfolien./ax/dm/DP/sf
ISIN DE0008022005
AXC0011 2006-02-05/15:15