Japans Währungsreserven haben im Januar einen Rekordstand erreicht. Wie das Finanzministerium in Tokio am Dienstag mitteilte, stiegen die Reserven zum Ende des Berichtsmonats im Vergleich zum Vormonat um 4,77 Milliarden Dollar auf 851,67 Milliarden Dollar (rund 709 Milliarden Euro). Hintergrund sei der gestiegene Wert an Euro-denominierten Anlagen in Folge der Festigung des Euro-Außenwerts zum Dollar. Japan verfügt seit Oktober 1999 über die weltweit höchsten Bestände an konvertiblen fremden Währungen, Gold und Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfonds.
An zweiter Stelle folgt China, das seine Währungsreserven drastisch aufgestockt hat und inzwischen nahe an Japan herankommt. Ende Dezember beliefen sich Chinas Reserven auf 818,9 Milliarden Dollar, ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 34,3 Prozent./ln/DP/zb
AXC0005 2006-02-07/06:06