Der von Rupert Murdoch kontrollierte
australische Medienkonzern News Corp.
Der operative Konzern-Gewinn sank hingegen von 954 auf 920 Millionen Dollar. News Corp begründete dies unter anderem mit einer Rückstellung in Höhe von 99 Millionen Dollar wegen eines Zeitungsprojekts in Großbritannien. In dieser Sparte brach das operative Ergebnis von 184 auf 69 Millionen Dollar ein. Auch im Filmgeschäft sank der Gewinn von 407 auf 299 Millionen Dollar. Hier sei aber ein Vergleich schwierig, da im Vorjahr wegen erfolgreicher Filme wie "Star Wars III" ein außergewöhnlich gutes Ergebnis eingefahren worden war.
Durch die Rückgänge sei die gute Entwicklung beispielsweise im Fernseh-, Kabel- und Buchgeschäft wieder zunichte gemacht worden, hieß es. Für die Fernsehsparte meldete News Corp einen operativen Gewinnanstieg von 153 auf 183 Millionen Dollar, für das Kabelgeschäft von 227 auf 262 Millionen Dollar. Im Buchgeschäft stiegen der operative Gewinn um 24 Prozent auf 77 Millionen Dollar. Hier habe sich unter anderem das Buch "Die Chroniken von Narnia" dank der gleichnamigen Verfilmung sehr gut verkauft.
Einen guten Ergebnisbeitrag lieferten auch nicht voll konsolidierte Tochterunternehmen. So stockte zum Beispiel der britische Pay-TV-Kanal BSkyB, an dem News Corp 37,6 Prozent hält, seinen Gewinn-Beitrag von 64 auf 86 Millionen Dollar auf. Insgesamt wurden die Einnahmen aus den Beteiligungen nahezu vervierfacht und stiegen von 48 auf 160 Millionen Dollar. Der Konzern-Umsatz der News Corp kletterte im zweiten Quartal von 6,562 auf 6,665 Milliarden Dollar./mf/rw/
ISIN US65248E2037
AXC0200 2006-02-08/23:42