Volkswagen will zurück zur 35-Stunden-Woche - Medien
Im Zuge ihres Sanierungsprogramms will die Volkswagen AG offenbar auch wieder längere Wochenarbeitszeiten einführen. Mehrere Medien berichteten am Wochenende, dass die VW-Mitarbeiter künftig bei gleichem Lohn wieder fünf Tage die Woche und insgesamt 35 Stunden gearbeitet werden sollen - statt wie bisher 28,8 Stunden an vier Tagen. Ein VW-Sprecher sagte auf Anfrage, man werde zunächst mit den Tarifpartnern Gespräche führen und wolle deswegen solche Spekulationen nicht dokumentieren.
Bayer will Gesundheitssparte mit Zukäufen verstärken - Zeitung
Die Bayer AG, Leverkusen, will das Geschäft mit Gesundheits- und Körperpflegeprodukten auch mit Zukäufen ausbauen. "Im Health-Care-Geschäft wachsen wir nicht nur organisch, sondern analysieren auch mögliche Zukäufe", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".
Regierung: Gespräche über RAG-Börsengang laufen
Der RAG-Konzern hat offenbar noch keine Zustimmung der Bundesregierung für seinen geplanten Börsengang. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte lediglich: "Die Gespräche laufen". Die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der interministerielle Ausschuss von Bundesfinanz- und Wirtschaftsministerium den kompletten Kauf der Degussa AG und den Börsengang der RAG genehmigen werde.
RWE erwägt Antrag auf Laufzeitverlängerung für Biblis A
Der Energiekonzern RWE erwägt, eine Laufzeitverlängerung für das südhessische Atomkraftwerk Biblis A zu beantragen. Eine RWE-Sprecherin bestätigte einen entsprechenden Medienbericht. Laut "Bild am Sonntag" hatte Vorstandsmitglied Jan Zilius einen entsprechenden Antrag vor wenigen Tagen vor Bundestagsabgeordneten in Berlin angekündigt.
Premiere bestätigt Gespräche mit DSF über Champions League
Der Bezahlfernsehsender Premiere AG verhandelt mit dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) über eine Kooperation bei der Ausstrahlung der Fußball-Champions-League. "Wir führen Gespräche über die Champions League", sagte Unternehmenssprecher Dirk Heerdegen zu Dow Jones Newswires. Weitere Einzelheiten könnten aber noch nicht veröffentlicht werden, da es noch keinen Abschluss gebe.
DIS-Aufsichtsrat plädiert für Adecco-Übernahmeangebot
Der Aufsichtsrat der DIS Deutscher Industrie Service AG spricht sich für die Annahme des Übernahmeangebots durch die Adecco SA aus. Das Angebot an die DIS-Aktionäre sei "angemessen", erklärte das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung.
ZF Friedrichshafen erhöht Umsatzprognosen - FTD
Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG erhöht nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Siegfried Goll die bisherige Umsatzangabe für 2005 und die Wachstumsprognose für 2006. "Das Geschäft im November und Dezember hat unsere Planungen übertroffen. Deshalb wird unser Umsatz 2005 um knapp 9% gegenüber dem Vorjahr steigen", sagte Goll der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Verhältnis zwischen Iran und dem Westen weiter verschlechtert
Die EU hat neue Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad über den Holocaust mit Empörung zurückgewiesen. Diese seien schockierend und inakzeptabel, sagte die österreichische Außenministerin und EU-Ratsvorsitzende Ursula Plassnik. Zugleich deutete Ahmadinedschad vor mehreren zehntausend Menschen in Teheran an, dass seine Regierung den Atomwaffensperrvertrag aufkündigen könnte.
Vogelgrippe-Virus erreicht die EU
Der Erreger der Vogelgrippe hat die Europäische Union erreicht: Wildschwäne in Italien, Griechenland und Bulgarien erlagen dem auch für Menschen gefährlichen Erreger H5N1, wie Labortests ergaben. Die italienischen und griechischen Behörden richteten Kontrollzonen um die Fundorte ein und bemühten sich, die Bevölkerung zu beruhigen.
In Deutschland wegen Vogelgrippe keine Zusatzmaßnahmen veranlasst
Auch nach den ersten Fällen von Vogelgrippe in der EU treten in Deutschland keine Zusatzmaßnahmen gegen den auch für Menschen gefährlichen Erreger in Kraft. Eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums sagte, zwar werde die Situation derzeit sehr genau beobachtet. Noch aber sei in der Europäischen Union kein Nutzgeflügel betroffen.
Verhärtete Fronten vor Streikausweitung im öffentlichen Dienst
Mit unverändert harten Fronten gehen Arbeitgeber und Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in die zweite Streikwoche, die ab Montag eine drastische Ausweitung des Arbeitskampfs bringt: Nach dem Ja bei weiteren Urabstimmungen wird in insgesamt neun Bundesländern die Arbeit niedergelegt.
Neuer Streit gefährdet Kompromiss zu EU-Servicerichtlinie - HB
Wenige Tage vor der Abstimmung über die EU-Dienstleistungsrichtlinie im Europäischen Parlament droht der mühsam erzielte Kompromiss zwischen Konservativen und Sozialdemokraten zu zerbrechen. Die Sozialdemokraten pochten darauf, dass die Dienstleistungsfreiheit in der EU auch aus Gründen des Verbraucherschutzes und der Sozialpolitik eingeschränkt werden darf, berichtet das "Handelsblatt" (HB). Die Europäische Volkspartei lehnt dies entschieden ab und droht damit, die gemeinsame Linie bei der Abstimmung am Donnerstag aufzukündigen
G-8 rechnen 2006 mit stabilem Wirtschaftswachstum
Trotz des hohen Ölpreises rechnen die sieben führenden Industriestaaten und Russland (G-8) in diesem Jahr mit einem stabilen Wachstum der Weltwirtschaft. Der auf hohem Niveau unbeständige Ölpreis stelle jedoch ein Risiko dar, hieß es in einem Kommunique der G-8-Finanzminister, das in Moskau veröffentlicht wurde. Die Minister warnten außerdem vor den möglichen Auswirkungen einer weltweiten Grippe-Pandemie auf die Weltwirtschaft.
DJG/apo
Im Zuge ihres Sanierungsprogramms will die Volkswagen AG offenbar auch wieder längere Wochenarbeitszeiten einführen. Mehrere Medien berichteten am Wochenende, dass die VW-Mitarbeiter künftig bei gleichem Lohn wieder fünf Tage die Woche und insgesamt 35 Stunden gearbeitet werden sollen - statt wie bisher 28,8 Stunden an vier Tagen. Ein VW-Sprecher sagte auf Anfrage, man werde zunächst mit den Tarifpartnern Gespräche führen und wolle deswegen solche Spekulationen nicht dokumentieren.
Bayer will Gesundheitssparte mit Zukäufen verstärken - Zeitung
Die Bayer AG, Leverkusen, will das Geschäft mit Gesundheits- und Körperpflegeprodukten auch mit Zukäufen ausbauen. "Im Health-Care-Geschäft wachsen wir nicht nur organisch, sondern analysieren auch mögliche Zukäufe", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".
Regierung: Gespräche über RAG-Börsengang laufen
Der RAG-Konzern hat offenbar noch keine Zustimmung der Bundesregierung für seinen geplanten Börsengang. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte lediglich: "Die Gespräche laufen". Die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der interministerielle Ausschuss von Bundesfinanz- und Wirtschaftsministerium den kompletten Kauf der Degussa AG und den Börsengang der RAG genehmigen werde.
RWE erwägt Antrag auf Laufzeitverlängerung für Biblis A
Der Energiekonzern RWE erwägt, eine Laufzeitverlängerung für das südhessische Atomkraftwerk Biblis A zu beantragen. Eine RWE-Sprecherin bestätigte einen entsprechenden Medienbericht. Laut "Bild am Sonntag" hatte Vorstandsmitglied Jan Zilius einen entsprechenden Antrag vor wenigen Tagen vor Bundestagsabgeordneten in Berlin angekündigt.
Premiere bestätigt Gespräche mit DSF über Champions League
Der Bezahlfernsehsender Premiere AG verhandelt mit dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) über eine Kooperation bei der Ausstrahlung der Fußball-Champions-League. "Wir führen Gespräche über die Champions League", sagte Unternehmenssprecher Dirk Heerdegen zu Dow Jones Newswires. Weitere Einzelheiten könnten aber noch nicht veröffentlicht werden, da es noch keinen Abschluss gebe.
DIS-Aufsichtsrat plädiert für Adecco-Übernahmeangebot
Der Aufsichtsrat der DIS Deutscher Industrie Service AG spricht sich für die Annahme des Übernahmeangebots durch die Adecco SA aus. Das Angebot an die DIS-Aktionäre sei "angemessen", erklärte das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung.
ZF Friedrichshafen erhöht Umsatzprognosen - FTD
Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG erhöht nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Siegfried Goll die bisherige Umsatzangabe für 2005 und die Wachstumsprognose für 2006. "Das Geschäft im November und Dezember hat unsere Planungen übertroffen. Deshalb wird unser Umsatz 2005 um knapp 9% gegenüber dem Vorjahr steigen", sagte Goll der "Financial Times Deutschland" (FTD).
Verhältnis zwischen Iran und dem Westen weiter verschlechtert
Die EU hat neue Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad über den Holocaust mit Empörung zurückgewiesen. Diese seien schockierend und inakzeptabel, sagte die österreichische Außenministerin und EU-Ratsvorsitzende Ursula Plassnik. Zugleich deutete Ahmadinedschad vor mehreren zehntausend Menschen in Teheran an, dass seine Regierung den Atomwaffensperrvertrag aufkündigen könnte.
Vogelgrippe-Virus erreicht die EU
Der Erreger der Vogelgrippe hat die Europäische Union erreicht: Wildschwäne in Italien, Griechenland und Bulgarien erlagen dem auch für Menschen gefährlichen Erreger H5N1, wie Labortests ergaben. Die italienischen und griechischen Behörden richteten Kontrollzonen um die Fundorte ein und bemühten sich, die Bevölkerung zu beruhigen.
In Deutschland wegen Vogelgrippe keine Zusatzmaßnahmen veranlasst
Auch nach den ersten Fällen von Vogelgrippe in der EU treten in Deutschland keine Zusatzmaßnahmen gegen den auch für Menschen gefährlichen Erreger in Kraft. Eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums sagte, zwar werde die Situation derzeit sehr genau beobachtet. Noch aber sei in der Europäischen Union kein Nutzgeflügel betroffen.
Verhärtete Fronten vor Streikausweitung im öffentlichen Dienst
Mit unverändert harten Fronten gehen Arbeitgeber und Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in die zweite Streikwoche, die ab Montag eine drastische Ausweitung des Arbeitskampfs bringt: Nach dem Ja bei weiteren Urabstimmungen wird in insgesamt neun Bundesländern die Arbeit niedergelegt.
Neuer Streit gefährdet Kompromiss zu EU-Servicerichtlinie - HB
Wenige Tage vor der Abstimmung über die EU-Dienstleistungsrichtlinie im Europäischen Parlament droht der mühsam erzielte Kompromiss zwischen Konservativen und Sozialdemokraten zu zerbrechen. Die Sozialdemokraten pochten darauf, dass die Dienstleistungsfreiheit in der EU auch aus Gründen des Verbraucherschutzes und der Sozialpolitik eingeschränkt werden darf, berichtet das "Handelsblatt" (HB). Die Europäische Volkspartei lehnt dies entschieden ab und droht damit, die gemeinsame Linie bei der Abstimmung am Donnerstag aufzukündigen
G-8 rechnen 2006 mit stabilem Wirtschaftswachstum
Trotz des hohen Ölpreises rechnen die sieben führenden Industriestaaten und Russland (G-8) in diesem Jahr mit einem stabilen Wachstum der Weltwirtschaft. Der auf hohem Niveau unbeständige Ölpreis stelle jedoch ein Risiko dar, hieß es in einem Kommunique der G-8-Finanzminister, das in Moskau veröffentlicht wurde. Die Minister warnten außerdem vor den möglichen Auswirkungen einer weltweiten Grippe-Pandemie auf die Weltwirtschaft.
DJG/apo