FRANKFURT (Dow Jones)--Die Terminkontrakte am deutschen Rentenmarkt haben am Freitag trotz der unerwartet hohen Erzeugerpreisdaten aus den USA fester geschlossen. Der März-Kontrakt des Bund-Futures gewann 47 Ticks auf 120,70%. Das Tageshoch lag bei 120,74% und das Tagestief bei 120,25%. Umgesetzt wurden 1.229.596 Kontrakte. Der Bobl-Future legte um 21 Ticks auf 112,45% zu. Die Kernrate der US-Erzeugerpreise ist im Januar mit 0,4% stärker gestiegen als von Volkswirten im Konsens von 0,2% erwartet worden war. "Ich denke, dass am Rentenmarkt mittlerweile viel eingepreist ist", erläuterte eine Strategin die gelassene Reaktion der Bund-Futures auf die Daten.
Immerhin preisten die Fed-Funds-Futures mittlerweile bis Mitte des Jahres ein Zinsniveau von 5% ein. Zudem dürfe man nicht vergessen, dass sich die Erhöhung der US-Erzeugerpreise seit Mitte Juli von plus 2,8% auf gegenwärtig plus 1,5% nahezu halbiert habe. Offensichtlich passten die US-Zahlen in das Szenario von Anlegern, die "allmählich wieder Appetit auf das lange Ende" entwickelten.
DJG/cln
Immerhin preisten die Fed-Funds-Futures mittlerweile bis Mitte des Jahres ein Zinsniveau von 5% ein. Zudem dürfe man nicht vergessen, dass sich die Erhöhung der US-Erzeugerpreise seit Mitte Juli von plus 2,8% auf gegenwärtig plus 1,5% nahezu halbiert habe. Offensichtlich passten die US-Zahlen in das Szenario von Anlegern, die "allmählich wieder Appetit auf das lange Ende" entwickelten.
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