Berlin (ots) - Die Stromwirtschaft missbraucht die erneuerbaren Energien, um sich selbst Einnahmen in Millionenhöhe zu sichern. Diesen Vorwurf erhebt der Bundesverband neuer Energieanbieter (bne), der unabhängige Strom- und Gashändler vertritt. "Insgesamt geht es um 250 Millionen Euro, die falsch verbucht werden", sagte bne-Vorstand Jürgen Putz dem Tagesspiegel am Sonntag. In der Windbranche ist sogar die Rede von 500 Millionen Euro, die die etablierten Energieunternehmen zu Unrecht eingestrichen haben sollen. Die Stromwirtschaft berücksichtige bei den Durchleitungsgebühren den Strom aus Wind, Sonne und Wasser in viel zu großem Umfang. Durchleitungsgebühren verlangen die Betreiber der Stromnetze von ihren Kunden - also den Energiehändlern.
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