de Villepin: Gaz de France und Suez sollen fusionieren
Auf dem französischen Energiemarkt steht eine Megafusion an. Die beiden Versorgungsunternehmen Gaz de France (GdF) und Suez SA wollen sich zusammenschließen, wie Premierminister Dominique de Villepin am Samstag bekannt gab. Damit wird ein mögliches feindliches Übernahmegebot des italienischen Energieriesen Enel für Suez abgewehrt.
Verwaltungsräte von Suez und GdF treffen sich am Sonntagabend
Die Verwaltungsräte von Gaz de France (GdF) und Suez werden sich am Sonntagabend separat treffen, um über die Bedingungen einer Fusion beider Unternehmen abzustimmen. Wie ein Sprecher von GdF am Sonntag mitteilte, kommen die entsprechenden Gespräche schnell voran. Bereits kurz nach den Sitzungen sollen die Details der Fusion bekannt gegeben werden.
Frankreich will nach GdF-Suez-Fusion Blockadeanteil behalten
Frankreich will bei der geplanten Fusion von Gaz de France SA (GdF) und Suez mehr als ein Drittel der Anteile, also eine Blockademinderheit, an dem neuen Unternehmen halten. Dies sagte Finanzminister Thierry Breton in einem Interview mit "Le Journal Du Dimanche".
EU-Kommission: Frage der Kartell-Prüfung GdF-Suez ist noch offen
Die Europäische Kommission kann bisher noch nicht sagen, ob sie die geplante Fusion zwischen Gaz de France (GdF) und Suez prüfen wird oder die französischen Kartellbehörden.
E.ON rechnet nicht mit größerem Widerstand der span. Regierung
Der Vorstandsvorsitzende von E.ON, Wulf Bernotat, rechnet nicht mit größeren Widerständen der spanischen Regierung gegen das milliardenschwere Übernahmeangebot für Endesa. Letztlich würden nicht die "Politiker, sondern die Eigentümer von Endesa über unser Angebot entscheiden", sagte er dem "Spiegel".
Spanische Börsenaufsicht stellt Gas Natural Ultimatum
Im Bieterwettstreit um den Stromversorger Endesa hat die spanische Börsenaufsicht den Wettbewerber Gas Natural aufgefordert, den Übernahmeprospekt bis zum Montagmorgen vorzulegen. Im Prospekt müssten die ursprünglichen Bedingungen der Offerte genannt sein, 7,34 EUR in bar plus 0,569 Gas-Natural-Aktie je Endesa-Aktie. Sollte der Gaskonzern sein Gebot erhöhen wollen, so müsse dies in einer separaten Mitteilung erfolgen.
Endesa weist Gerüchte über Verhandlungen mit E.ON zurück
Der spanische Energiekonzern Endesa hat Gerüchte zurückgewiesen, er habe in den vergangenen Monaten mit dem deutschen Energieversorger E.ON über eine mögliche Fusion oder freundliche Übernahme verhandelt. "Wir haben geredet, aber nicht verhandelt", sagte der Endesa-CEO Rafael Miranda.
VW-AR stimmt Erweiterung des Präsidiums zu
Der Aufsichtsrat von VW hat einer Erweiterung des Präsidiums von vier auf sechs Mitglieder zugestimmt. Der Porsche-Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking sowie Bernd Wehlauer, Stellvertretender Vorsitzender des VW-Konzernbetriebsrats, seien in das Gremium gewählt worden. Zudem sei der Dividendenvorschlag von 1,15 (1,05) EUR je Stammaktie und von 1,21 (1,11) EUR je Vorzugsaktie bestätigt worden.
VW will erfolgsabhängigen Lohn einführen - Automobilwoche
Die 100.000 Mitarbeiter der Marke VW müssen sich auf sinkende Löhne einstellen, die künftig nach dem Vorbild der Schwestermarke Audi bei guten Unternehmensergebnissen durch Gewinnbeteiligungen aufgestockt werden. "Das ist der Weg, den auch wir gehen wollen", kündigte VW-Personalchef Horst Neumann im Gespräch mit der Branchenzeitung "Automobilwoche" an.
Zetsche prüft Chancen für Smart in den USA - Handelsblatt
Die angeschlagene DaimlerChrysler-Kleinstwagentochter Smart steht vor dem Sprung auf den US-Markt. "Es ist derzeit wahrscheinlicher, dass wir eine Entscheidung pro USA als dagegen treffen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche dem Handelsblatt (Montagsausgabe).
Daimler-Vorstand droht mit 30-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich - FAS
DaimlerChrysler will auf einen Einbruch der Lkw-Nachfrage notfalls mit einer drastischen Verkürzung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich reagieren. "Wenn alle Stricken reißen, können wir auf die 30-Stunden-Woche gehen", sagte Daimler-Vorstand Andreas Renschler der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Mitarbeiter müssten dann entsprechende Lohneinbußen in Kauf nehmen.
Ab Aschermittwoch Warnstreiks bei Daimler, Porsche und Bosch - FAS
Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie gewinnt an Schärfe. "Am Aschermittwoch beginnen wir mit sichtbaren Aktionen", sagte der baden-württembergische IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann der "FAS". Betroffen von den Warnstreiks seien unter anderem die Fabriken von DaimlerChrysler und Porsche.
Mayrhuber: Lufthansa will sich mit Zukäufen stärken - FAZ
Lufthansa will ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit mit weiteren Zukäufen stärken. Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber sagte in einem Gespräch mit der "FAZ", man brauche eine gewisse Betriebsgröße, um im weltweiten Wettbewerb überleben zu können. "Insofern waren Eurowings, Air Dolomiti und Swiss erst der Anfang für uns."
Linde macht Fortschritte bei BOC-Übernahme - FTD
Der Industriegase- und Gabelstaplerkonzern Linde spricht mit dem britischen Konkurrenten BOC über eine Offerte, die die Zustimmung des BOC-Managements bekommen soll. Grundlage sei ein Preis von 1.600 bis 1.650 p je Aktie, berichtet die "FTD" unter Berufung auf Finanz- und Branchenkreise.
Iran und Russland einigen sich auf gemeinsame Urananreicherung
Der Iran und Russland haben sich nach Berichten russischer Nachrichtenagenturen im Prinzip auf eine gemeinsame Uran-Anreicherung geeinigt. Sie beriefen sich am Sonntag auf den Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Gholamresa Aghasadeh.
Al Kaida kündigt weitere Anschläge auf saudische Ölanlagen an
Das Terrornetzwerk Al Kaida hat nach dem gescheiterten Anschlag auf die weltweit größte Ölanlage in Saudi-Arabien weitere Angriffe angekündigt.
DJG/reh
Auf dem französischen Energiemarkt steht eine Megafusion an. Die beiden Versorgungsunternehmen Gaz de France (GdF) und Suez SA wollen sich zusammenschließen, wie Premierminister Dominique de Villepin am Samstag bekannt gab. Damit wird ein mögliches feindliches Übernahmegebot des italienischen Energieriesen Enel für Suez abgewehrt.
Verwaltungsräte von Suez und GdF treffen sich am Sonntagabend
Die Verwaltungsräte von Gaz de France (GdF) und Suez werden sich am Sonntagabend separat treffen, um über die Bedingungen einer Fusion beider Unternehmen abzustimmen. Wie ein Sprecher von GdF am Sonntag mitteilte, kommen die entsprechenden Gespräche schnell voran. Bereits kurz nach den Sitzungen sollen die Details der Fusion bekannt gegeben werden.
Frankreich will nach GdF-Suez-Fusion Blockadeanteil behalten
Frankreich will bei der geplanten Fusion von Gaz de France SA (GdF) und Suez mehr als ein Drittel der Anteile, also eine Blockademinderheit, an dem neuen Unternehmen halten. Dies sagte Finanzminister Thierry Breton in einem Interview mit "Le Journal Du Dimanche".
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E.ON rechnet nicht mit größerem Widerstand der span. Regierung
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Spanische Börsenaufsicht stellt Gas Natural Ultimatum
Im Bieterwettstreit um den Stromversorger Endesa hat die spanische Börsenaufsicht den Wettbewerber Gas Natural aufgefordert, den Übernahmeprospekt bis zum Montagmorgen vorzulegen. Im Prospekt müssten die ursprünglichen Bedingungen der Offerte genannt sein, 7,34 EUR in bar plus 0,569 Gas-Natural-Aktie je Endesa-Aktie. Sollte der Gaskonzern sein Gebot erhöhen wollen, so müsse dies in einer separaten Mitteilung erfolgen.
Endesa weist Gerüchte über Verhandlungen mit E.ON zurück
Der spanische Energiekonzern Endesa hat Gerüchte zurückgewiesen, er habe in den vergangenen Monaten mit dem deutschen Energieversorger E.ON über eine mögliche Fusion oder freundliche Übernahme verhandelt. "Wir haben geredet, aber nicht verhandelt", sagte der Endesa-CEO Rafael Miranda.
VW-AR stimmt Erweiterung des Präsidiums zu
Der Aufsichtsrat von VW hat einer Erweiterung des Präsidiums von vier auf sechs Mitglieder zugestimmt. Der Porsche-Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking sowie Bernd Wehlauer, Stellvertretender Vorsitzender des VW-Konzernbetriebsrats, seien in das Gremium gewählt worden. Zudem sei der Dividendenvorschlag von 1,15 (1,05) EUR je Stammaktie und von 1,21 (1,11) EUR je Vorzugsaktie bestätigt worden.
VW will erfolgsabhängigen Lohn einführen - Automobilwoche
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Die angeschlagene DaimlerChrysler-Kleinstwagentochter Smart steht vor dem Sprung auf den US-Markt. "Es ist derzeit wahrscheinlicher, dass wir eine Entscheidung pro USA als dagegen treffen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche dem Handelsblatt (Montagsausgabe).
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Al Kaida kündigt weitere Anschläge auf saudische Ölanlagen an
Das Terrornetzwerk Al Kaida hat nach dem gescheiterten Anschlag auf die weltweit größte Ölanlage in Saudi-Arabien weitere Angriffe angekündigt.
DJG/reh