Alcoa hat heute mitgeteilt, seinen Anteil am brasilianischen Wasserkraft-Projekt Estreito von 19,8 auf 25,49 Prozent aufgestockt zu haben. Verkäufer des 6,4prozentigen Anteils war BHP Billiton. Der Rohstoffkonzern hat weitere 10,07 Prozent der Anteile an Suez Energy South America abgegeben und ist damit komplett aus dem Staudammprojekt ausgestiegen. Der Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt.
In Estreito soll ein gigantisches Wasserkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 1087 Megawatt entstehen. Mit dem Bau soll in diesem Jahr begonnen werden. Die weiteren Gesellschafter sind die Minengesellschaft CVRD und der Baukonzern Camargo Correa Energia. Alcoa kann durch den Zukauf künftig insgesamt 38 Megawatt für seine Aluminiumhütte in Sao Luis beziehen. Insgesamt benötigt die Anlage rund 149 Megawatt.
An der NYSE gaben Alcoa heute 1,44 Prozent auf 28,78 Dollar ab.