Im Bundesstaat Alabama wurde ein an BSE erkranktes Rind entdeckt. Dies bestätigte heute das US-Agrarministerium. Das Tier war nach der Schlachtung im Rahmen von Routinekontrollen getestet worden. Wie das Ministerium weiter mitteilte, sei das Fleisch noch in keiner Weise weiterverarbeitet worden.
Im Dezember 2003 war bereits ein BSE-Test an einer Kuh im Bundesstaat Washington positiv ausgefallen. Im vergangenen Juni folgte ein Tier aus Texas, das ebenfalls am „Rinderwahnsinn“ erkrankt war.
Ein Analyst der Investmentfirma Stephens führte heute aus, dass sich der Fleischverzehr in den letzten Jahren trotz der verschiedenen BSE-Fälle relativ konstant entwickelt habe. Vor diesem Hintergrund sei nicht davon auszugehen, dass das neuerliche Vorkommnis auf die Gewinne der fleischverarbeitenden Industrie schlagen werde.
An der NYSE gaben die Papiere des Schlachthausbetreibers Tyson Foods heute dennoch 4,32 Prozent auf 13,06 Dollar ab. Die Titel von McDonalds fielen um 0,95 Prozent und verlieren nachbörslich weitere 0,41 Prozent auf 34,18 Dollar. Wendy´s International verbilligen sich um 0,89 Prozent auf 62,06 Dollar.