PARIS (Dow Jones)--Noch bevor die geplante Fusion der französischen Versorger Suez und Gaz de France (GDF) unter Dach und Fach ist, zeichnet sich ein Streit im Management der beiden Unternehmen über die strategische Bedeutung der Wasser- und Umweltsparte ab. Während GDF-Chef Jean-François Cirelli im Gespräch mit dem Handelsblatt (Montagsausgabe) die Wichtigkeit der Sparte relativiert hat, ist sie nach Ansicht von Suez-Chef Gerard Mestrallet integraler Bestandteil der Gruppe.
"Man darf die Synergien zwischen dem Wasser- und dem Energie-Geschäft nicht überschätzen", sagte GDF-Chef Cirelli. Suez-Chef Gerard Mestrallet dagegen argumentiert stets, dass Suez mit Hilfe der Wassersparte Industrie-Unternehmen als Kunden für die Stromversorgung gewinnen konnte. Dank der Kundenkontakte unserer Tochter Lyonnais des eaux haben wir unseren Marktanteil in Frankreich im Stromgeschäft schnell ausbauen können", bestätigte ein Suez-Sprecher. Darüber hinaus würden Unternehmen wie Airbus die komplette Angebotspalette von Suez nachfragen, sprich Energie, Wasser und Müllentsorgung. Den Kunden auch Umweltdienste anbieten zu können, sei ein Wettbewerbsvorteil gegenüber reinen Energie-Konzernen
DJG/pes
"Man darf die Synergien zwischen dem Wasser- und dem Energie-Geschäft nicht überschätzen", sagte GDF-Chef Cirelli. Suez-Chef Gerard Mestrallet dagegen argumentiert stets, dass Suez mit Hilfe der Wassersparte Industrie-Unternehmen als Kunden für die Stromversorgung gewinnen konnte. Dank der Kundenkontakte unserer Tochter Lyonnais des eaux haben wir unseren Marktanteil in Frankreich im Stromgeschäft schnell ausbauen können", bestätigte ein Suez-Sprecher. Darüber hinaus würden Unternehmen wie Airbus die komplette Angebotspalette von Suez nachfragen, sprich Energie, Wasser und Müllentsorgung. Den Kunden auch Umweltdienste anbieten zu können, sei ein Wettbewerbsvorteil gegenüber reinen Energie-Konzernen
DJG/pes