Der in Familienbesitz befindliche
Chemiekonzern Wacker Chemie wird für seinen Börsengang am 10. April
keine Kapitalerhöhung vornehmen. Wie das Unternehmen in seinem
Börsenprospekt schreibt, sollen 52,15 Millionen Wacker-Stammaktien
zum Handel im Prime Standard der Frankfurter Börse zugelassen
werden. Abgesehen von der Familie von Vorstandschef Peter-Alexander
Wacker wollen sich die anderen Anteilseigner, eine
Beteiligungsgesellschaft, Morgan Stanley
Die Familie des Vorstandschefs will langfristig die Mehrheit an
dem Unternehmen halten. Finanzkreisen zufolge wird sich der
Streubesitz auf etwa 25 Prozent belaufen. De Börsengang wird
voraussichtlich der bisher größte in diesem Jahr in Deutschland
sein. Er wird unter anderem begleitet von den Banken Morgan Stanley,
UBS
Wie das Unternehmen mitteilte, beginnt die Zeichnungsfrist voraussichtlich am 31. März und endet am 7. April. Die Preisspanne soll am 30. März veröffentlicht werden. Das Emissionsvolumen wurde in Finanzkreisen mit bis zu einer Milliarde Euro angegeben. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will die Gesellschaft das künftige Wachstum finanzieren.
Wie es in Finanzkreisen heißt, haben die beratenden Banken den
Unternehmenswert von Wacker auf 3,8 bis 4 Milliarden Euro berechnet.
Wegen des zu erwartenden Streubesitzes und des geschätzten
Unternehmenswerts ist Wacker Chemie ein Kandidat für den MDAX
ISIN US6174464486 NL0000301109 FR0000131104 DE0008022005 IT0000064854
AXC0009 2006-03-26/14:39
