Morgan Stanley bekräftigen für die Aktie von Merck & Co die Einstufung „overweight“ und das Kursziel von 40 Dollar.
Der fünfte Prozess um das Arzneimittel „Vioxx“ komme allmählich in die heiße Phase. Erstmals gehe es dabei um das Schicksal von zwei Patienten, die das Schmerzmedikament länger als 18 Monate eingenommen hätten. Allerdings sei es der Klägerpartei im Grunde nicht gelungen, neue Indizien hervorzubringen, von denen man nicht bereits in den vorangegangenen Verfahren gehört hätte. Insbesondere täten sich die Kläger insgesamt sehr schwer, dem Konzern sträfliche Ignoranz oder ruchloses Verhalten nachzuweisen.
Es sei durchaus denkbar, dass die Kläger hier einen Sieg davontragen könnten. Dies wäre für die Aktionäre ohne Frage enttäuschend. Sollte Merck aber nicht zu echtem Strafschadensersatz verurteilt werden, werde sich höchstens ein Kursrückschlag von rund 5 Prozent ereignen.
Vor diesem Hintergrund stelle die derzeitige Volatilität der Merck-Aktie eine gute Kaufgelegenheit dar. Die Titel seien im Pharma-Sektor weiterhin ein „Top-Pick“.