Der US-Aktienmarkt verabschiedete sich am Freitag mit moderaten Abschlägen aus dem ersten Quartal, in dem er sich insgesamt überaus erfreulich entwickelt hat. Trotz sukzessive anwachsender Zinsängste, höherer Energienotierungen und der bevorstehenden Abkühlung auf dem Immobilienmarkt überwog bei den US-Anlegern offenbar weiter der Optimismus.
Der Dow Jones Index gab somit zwar 0,37 Prozent auf 11.109 Punkte ab, erzielte aber auf Quartalsbasis ein Plus von 3,7 Prozent. Der S&P 500 Index, der 0,42 Prozent auf 1294 Punkte verlor, erzielte im Gesamtquartal ebenfalls einen Zuwachs von 3,7 Prozent. Der Nasdaq wiederum, der 0,04 Prozent auf 2339 Stellen abgeben musste, konnte eine Quartals-Performance von 6,1 Prozent verbuchen. Für den S&P Index war es das beste erste Quartal seit dem Jahr 1999, für den Nasdaq Composite seit 2000 und für den Dow Jones Index seit 2002.
Unter den Wirtschaftsdaten stachen die privaten Einnahmen und Ausgaben im Monat Februar hervor. Diese hatten sich lediglich moderat nach oben entwickelt. Der Markt reagierte indessen besonders erfreut auf die Kernrate der Verbraucherpreise. Diese waren lediglich um 0,1 Prozent angestiegen. Der Chicago Einkaufsmanagerindex wiederum konnte sich auf das höchste Niveau des Jahres verbessern. Enttäuschend hatten sich hingegen die Industrieaufträge entwickelt, die im Februar lediglich um 0,2 Prozent angewachsen waren.
Unter den Einzelaktien konnten sich Cognos um 1,97 Prozent auf 38,90 Dollar verbessern, obwohl der Softwareanbieter einen enttäuschenden Ausblick abgeliefert hatte. Genesis Microchip hingegen brachen nach einer Umsatzwarnung um 7,99 Prozent auf 17,04 Dollar ein. Nokia verbilligten sich um 0,53 Prozent auf 20,72 Dollar, nachdem ABN-Amro die Aktie zum Verkauf empfohlen hatten. Auch die Papiere von Dow Chemical litten unter einem Analysten-Downgrade und gaben 1,22 Prozent auf 40,60 Dollar.
Der Euro verlor 0,4 Prozent auf 1,2124 Dollar. Der Mai-Rohölfuture fiel um 52 Cents auf 66,63 Dollar pro Barrel; Juni-Gold verlor 5,10 auf 586,70 Dollar je Unze.