NEW YORK (Dow Jones)--Besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag erneut Zinsängste geschürt und damit die Wall Street belastet. Signale auf eine bevorstehende Zinsanhebung gaben nach Ansicht von Beobachtern zudem die Dollarstärke und der Rentenmarkt, wo die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe auf den höchsten Stand seit Juni 2002 kletterte. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) sank um 0,9% bzw 96 auf 11.120 Punkte, der S&P-500 gab um 1,0% bzw 14 Punkte auf 1.296 nach. Der Nasdaq-Composite notierte 0,9% oder 22 Punkte niedriger bei 2.339. Die Zahl der Kursgewinner betrug 630, schwächer schlossen 2.694 Titel. Unverändert schlossen 130 Aktien. Das Volumen lag bei 1,53 (Donnerstag: 1,57) Mrd Stücke.
Beobachter sprachen angesichts der neuen Konjunkturdaten von einem "gemischten Paket" für die US-Notenbank. Einerseits könnte die gesunkene Arbeitslosenquote die Sorgen über eine zu geringe Reservekapazität verstärken, andererseits deute der niedrige Lohndruck auf eine weiter moderate Inflationsentwicklung hin. Weithin wird für den 10. Mai mit einer Fed-Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 5,00% gerechnet.
Bei den Einzelwerten zeigten sich Research in Motion mit einem Abschlag von 5,5% auf 79,78 USD. Der Blackberry-Hersteller hatte mitgeteilt, dass der Gewinn im vierten Quartal bei 0,65 USD je Aktie lag. Analysten waren von 0,67 USD ausgegangen. Auch beim Ausblick enttäuschte Research in Motion die Erwartungen der Analysten.
Ford notierten 0,7% niedriger bei 7,60 USD. Ford-Präsident Jim Padilla geht nach 40-jähriger Tätigkeit bei dem US-Automobilkonzern in den Ruhestand. Padilla, der als Chief Operating Officer (COO) im Vorstand für das betriebliche Management zuständig war, verlässt auch den Aufsichtsrat, wie das Unternehmen mitteilte. Seine Aufgaben übernimmt zunächst der Chairman und Vorstandschef (CEO) Bill Ford.
Starbucks legten 1,1% auf 37,86 USD zu. Das Unternehmen hat Märzumsatzzahlen veröffentlicht, die über den Erwartungen lagen. Der flächenbereinigte Umsatz stieg 10%. Die Analysten hatten 7,6% erwartet.
DJG/pes
Beobachter sprachen angesichts der neuen Konjunkturdaten von einem "gemischten Paket" für die US-Notenbank. Einerseits könnte die gesunkene Arbeitslosenquote die Sorgen über eine zu geringe Reservekapazität verstärken, andererseits deute der niedrige Lohndruck auf eine weiter moderate Inflationsentwicklung hin. Weithin wird für den 10. Mai mit einer Fed-Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 5,00% gerechnet.
Bei den Einzelwerten zeigten sich Research in Motion mit einem Abschlag von 5,5% auf 79,78 USD. Der Blackberry-Hersteller hatte mitgeteilt, dass der Gewinn im vierten Quartal bei 0,65 USD je Aktie lag. Analysten waren von 0,67 USD ausgegangen. Auch beim Ausblick enttäuschte Research in Motion die Erwartungen der Analysten.
Ford notierten 0,7% niedriger bei 7,60 USD. Ford-Präsident Jim Padilla geht nach 40-jähriger Tätigkeit bei dem US-Automobilkonzern in den Ruhestand. Padilla, der als Chief Operating Officer (COO) im Vorstand für das betriebliche Management zuständig war, verlässt auch den Aufsichtsrat, wie das Unternehmen mitteilte. Seine Aufgaben übernimmt zunächst der Chairman und Vorstandschef (CEO) Bill Ford.
Starbucks legten 1,1% auf 37,86 USD zu. Das Unternehmen hat Märzumsatzzahlen veröffentlicht, die über den Erwartungen lagen. Der flächenbereinigte Umsatz stieg 10%. Die Analysten hatten 7,6% erwartet.
DJG/pes