WASHINGTON (Dow Jones)--Nach Auffassung Japans sollte der Internationale Währungsfonds (IWF) hinsichtlich der globalen Ungleichgewichte die Frage nach der richtigen Wechselkurspolitik nicht zu stark fokussieren. "Wechselkurse sind nur ein Element", sagte der japanische Finanzminister Sadakazu Tanigaki bei den Beratungen im Internationalen Währungs- und Finanzausschuss (IMFC) am Samstag in Washington bei der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank. Tanikaki begegnete damit Forderungen der Mehrheit der G-7-Staaten, in Asien mehr Wechselkursflexibilität zu erlauben, um eine Korrektur der globalen Leistungsbilanzungleichgewichte zu erzielen.
Tanigaki wollte zwar Ansätzen nicht widersprechen, dass mehr Wechselkursflexibilität - die vor allem von China gefordert wird - eine "gewisse Rolle" bei der Korrektur der Ungleichgewichte spielen könnte. Was aber wichtiger sei, "ist dass jedes Land und jede Region Maßnahmen implementiert, die nötig sind, die wirtschaftlichen Fundamentalbedingungen zu stärken", sagte Tanigaki.
DJG/DJN/ptt
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Tanigaki wollte zwar Ansätzen nicht widersprechen, dass mehr Wechselkursflexibilität - die vor allem von China gefordert wird - eine "gewisse Rolle" bei der Korrektur der Ungleichgewichte spielen könnte. Was aber wichtiger sei, "ist dass jedes Land und jede Region Maßnahmen implementiert, die nötig sind, die wirtschaftlichen Fundamentalbedingungen zu stärken", sagte Tanigaki.
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