Berlin (ots) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat davor gewarnt, die Steuern in Deutschland zu erhöhen, wie von dem neuen SPD-Chef Kurt Beck gefordert. "Wenn wir Beschäftigung in Deutschland halten und schaffen wollen, dürfen den Unternehmen keine zusätzlichen Belastungen aufgebürdet werden", sagte der BDA-Chef dem "Tagesspiegel am Sonntag". Dennoch appellierte er an die Regierung, mehr Geld für Bildung auszugeben. Dieses Geld müsse aber durch Einsparungen und Optimierungen an anderer Stelle und nicht durch Steuererhöhungen aufgebracht werden, forderte er.
Hundt sprach sich erneut gegen Mindestlöhne aus. "Wir haben hier zu Lande kein Problem der niedrigen Löhne, sondern der hohen Arbeitslosigkeit", sagte der Arbeitgeberpräsident. Im Niedriglohnbereich bestünden noch beträchtliche Beschäftigungspotenziale, die nicht genutzt seien. "Es gibt Tätigkeiten, die wegen ihrer geringen Wertschöpfung keine höheren Löhne ermöglichen." Wenn diese Einkommen nicht zum Lebensunterhalt ausreichten, gebe es bei Nachweis der Bedürftigkeit zusätzliche Unterstützung durch den Staat. "Deshalb brauchen wir keinen gesetzlichen Mindestlohn. Wenn es den gäbe, würden solche Tätigkeiten sogar häufig wegfallen."
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