Der Düngemittel-Hersteller K+S
"Wir haben einige Objekte im Auge. Wenn die Bedingungen stimmen, sind wir bereit, ähnliche Schritte wie in Chile zu gehen", sagte der Chef der Kali und Salz (K+S). Ende April hatte K+S mitgeteilt, 99,3 Prozent an der chilenische Sociedad Punta de Lobos (SPL) für 477 Millionen Dollar zu kaufen.
WOHL WEITERE ERTRAGSSTEIGERUNGEN
Ob die Erlöse des Kasseler Unternehmens in den nächsten Jahren weiter so deutlich zulegen werden wie in der Vergangenheit, sei nicht sicher. "Wir haben unsere Umsätze in den vergangenen Jahren durchschnittlich um zwölf Prozent erhöht. Es wird schwer sein, diesen Trend fortzusetzen", sagte Bethke. "Bei den Erträgen erwarten wir weitere Steigerungen."
Die Übernahme von SPL werde die Ergebnisse bereits im laufenden Jahr beflügeln, sagte der K+S-Chef. "Auch in Europa erwirtschaften wir weiter gute Ergebnisse." Zudem habe der Düngemittel-Hersteller seine Hausaufgaben gemacht. "Unsere 10.000 Mitarbeiter in Deutschland arbeiten wieder 40 statt 38 Stunden in der Woche. Damit konnten wir die Stückkosten senken. Gleichzeitig beteiligen wir unsere Mitarbeiter verstärkt am Unternehmenserfolg."
'ERTRAGSABHÄNGIGE DIVIDENDENPOLITIK'
Bethke betonte, dass K+S an seiner "ertragsabhängigen Dividendenpolitik" festhalte. Für 2005 sollen Aktionäre 1,80 (Vorjahr: 1,30) Euro je Aktie bekommen. Auch den Erwerb eigener Aktien schloss er nicht aus: "Dividendenerhöhungen und Aktienrückkaufprogramm sind zwei Seiten derselben Medaille."/sbi
ISIN DE0007162000
AXC0019 2006-05-07/18:01