Die Deutsche Post
Der Post-Vorstand habe erstmals zu Spekulationen Stellung genommen, die Post wolle sich an nationalen Postgesellschaften in Europa oder Übersee direkt beteiligen. "Es lohnt sich für uns nicht, wenn wir uns an einer maroden Post beteiligen, sie sanieren und dann vielleicht 25 Prozent daran besitzen", sagte Knappik. Stattdessen suche die Post Kaufmöglichkeiten unter alternativen Briefversender wie zuletzt bei der spanischen Unipost.
NACHHOLBEDARF IN GROSSBRITANNIEN
Nachholbedarf habe die Post dagegen in Großbritannien. "Uns fehlt dort ein alternatives Zustellnetz. Ultimativ werden wir im rein nationalen Briefmarkt England nur dann Geld verdienen, wenn wir dort einen alternativen Zustelldienst haben", sagte Knappik. Anders als etwa in Spanien könne die Post aber in England keine Firma kaufen, weil es ein solches Unternehmen einfach nicht gebe. "Wir arbeiten noch an einer Lösung", sagte der Manager.
In den USA sei der Zukauf von Firmen abgeschlossen. Nach dem
Erwerb der Unternehmen Smart Mail und Quick Pack muß sich die
Deutsche Post dort nun gegen neue Wettbewerber im Briefversand wie
United Parcel Service (UPS)
ISIN DE0005552004 US9113121068 US31428X1063
AXC0021 2006-05-07/20:15