KÖLN (Dow Jones)--Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom AG hat sich weiter verschärft. Die Gewerkschaft ver.di erklärte die Tarifverhandlungen am Samstag offiziell für gescheitert. Das habe die Große Tarifkommission einstimmig beschlossen, sagte der ver.di-Beauftragte Ado Wilhelm der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires.
Tags zuvor hatte die Gewerkschaft den Tarifvorschlag der Telekom bereits als unzureichend abgelehnt. Das Bonner Unternehmen bietet eine Einmalzahlung sowie Aktien im Gesamtvolumen von 1.000 EUR an. Im Gegenzug will es unter anderem die Arbeitspausen nicht mehr voll bezahlen. Ver.di fordert hingegen eine tarifliche Erhöhung der Gehälter von 110.000 inländischen Beschäftigten des Telekommunikationskonzerns um 6%.
Nun hat jede der beiden Seiten die Möglichkeit, ein Schlichtungsverfahren in Gang zu setzen. Ob ver.di dies vorhat, wollte Wilhelm nicht sagen. Die Ergebnisse eines solchen Verfahrens wären nicht verpflichtend, erläuterte er. Während einer Schlichtungsrunde bestünde Friedenspflicht. Die Gewerkschaft könnte dann keinen Arbeitskampf beginnen, zu dem sich grundsätzlich bereit ist. Die in den vergangenen Tagen unternommenen Warnstreiks sollen nach Wilhelms Worten in der kommenden Woche fortgesezt werden.
DJG/stm
Tags zuvor hatte die Gewerkschaft den Tarifvorschlag der Telekom bereits als unzureichend abgelehnt. Das Bonner Unternehmen bietet eine Einmalzahlung sowie Aktien im Gesamtvolumen von 1.000 EUR an. Im Gegenzug will es unter anderem die Arbeitspausen nicht mehr voll bezahlen. Ver.di fordert hingegen eine tarifliche Erhöhung der Gehälter von 110.000 inländischen Beschäftigten des Telekommunikationskonzerns um 6%.
Nun hat jede der beiden Seiten die Möglichkeit, ein Schlichtungsverfahren in Gang zu setzen. Ob ver.di dies vorhat, wollte Wilhelm nicht sagen. Die Ergebnisse eines solchen Verfahrens wären nicht verpflichtend, erläuterte er. Während einer Schlichtungsrunde bestünde Friedenspflicht. Die Gewerkschaft könnte dann keinen Arbeitskampf beginnen, zu dem sich grundsätzlich bereit ist. Die in den vergangenen Tagen unternommenen Warnstreiks sollen nach Wilhelms Worten in der kommenden Woche fortgesezt werden.
DJG/stm