HAMBURG (Dow Jones)--Der DaimlerChrysler AG, Stuttgart, droht nach Angaben des "Spiegel" eine Strafzahlung von 640 Mio USD im Zusammenhang mit den Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC und des US-Justizministeriums wegen Bestechungszahlungen. Derzeit werde über einen Vergleichsvorschlag diskutiert, der eine Zahlung von 640 Mio USD vorsehe, schreibt das Magazin "Der Spiegel" am Samstag vorab aus der aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Kreise des Automobilunternehmens.
Zudem sollten Anwälte der an der Untersuchung beteiligten Kanzlei kontrollieren, dass der Automobilkonzern die internen Abrechungssysteme umstellt, um Bestechungszahlungen künftig auszuschließen. Finanzvorstand Bodo Uebber sei an den Gesprächen mit der SEC beteiligt. Ein Daimler-Chrysler-Sprecher sagte dazu am Sonntag auf Nachfrage von Dow Jones Newswires, über die bereits im Geschäftsbericht veröffentlichten Informationen zu den Untersuchungen hinaus gebe man keinen Kommentar.
Die US-Börsenaufsicht SEC und das US-Justizministerium ermitteln seit Anfang August 2004 in der Sache gegen DaimlerChrysler. Sie gingen dem Verdacht nach, DaimlerChrysler hätte in Afrika, Asien und Osteuropa Aufträge durch Bestechung erhalten, schreibt der Spiegel weiter.
DJG/cbr
Zudem sollten Anwälte der an der Untersuchung beteiligten Kanzlei kontrollieren, dass der Automobilkonzern die internen Abrechungssysteme umstellt, um Bestechungszahlungen künftig auszuschließen. Finanzvorstand Bodo Uebber sei an den Gesprächen mit der SEC beteiligt. Ein Daimler-Chrysler-Sprecher sagte dazu am Sonntag auf Nachfrage von Dow Jones Newswires, über die bereits im Geschäftsbericht veröffentlichten Informationen zu den Untersuchungen hinaus gebe man keinen Kommentar.
Die US-Börsenaufsicht SEC und das US-Justizministerium ermitteln seit Anfang August 2004 in der Sache gegen DaimlerChrysler. Sie gingen dem Verdacht nach, DaimlerChrysler hätte in Afrika, Asien und Osteuropa Aufträge durch Bestechung erhalten, schreibt der Spiegel weiter.
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