Die Deutsche Telekom
Am kommenden Dienstag wollen dem Bericht zufolge,
T-Online-Vorstand
Nach Meinung der DFL darf die Telekom ihr IP-TV ausschließlich über ihr neues Breitbandnetz verbreiten. Im Vertrag sei IP-TV als "Fernsehen über das Internet" definiert. Ausschlaggebend sei das Konzept, das die Telekom der DFL im Zuge der Rechteausschreibung vorgelegt hatte. Dort sei von Kabel und Satellit nie die Rede gewesen.
Anders sieht das die Telekom. Schließlich sei man davon ausgegangen, daß Premiere
Nachdem die Telekom bereits vorvergangenen Freitag eine kleine Kooperation mit Premiere beschlossen hatten, die eine gemeinsame Verbreitung über VDSL vorsieht, wollen sie gemeinsam mit dem Pay-TV-Anbieter auch über Kabel und Satellit ausstrahlen und so einen deutlich höheren Zuschauerkreis ansprechen. Das würde den Pay-TV-Inhaber Arena erzürnen, der schließlich für die Übertragung fünfmal mehr als die Telekom bezahlt hat und auf Exklusivität im Fernsehen beharrt.
Nachdem sowohl Telekom als auch DFL öfters gedroht hatten, daß sie den Streit vor Gericht klären wollen, bahnt sich nun doch eine Lösung an. "Wir wollen das Feld befrieden", heißt es aus Verhandlungskreisen. Grundlage sei ein Brief der DFL, der die Telekom vorvergangenen Freitag erreichte. Enthalten ist eine Vereinbarung, in der die Telekom bis spätestens Freitag auf die Übertragung via Kabel und Satellit verzichten soll.
Einfach so klein bei geben wollen die Bonner nicht. "Je nachdem, wie die Verhandlungen ausgehen, wird die Telekom die Rechte entweder komplett verwerten oder darauf verzichten, falls sie andere Vorteile bekommen", sagt ein mit den Verhandlungen vertrauter Manager. Dabei könnte die DFL unter anderem die Namensgebung für die Bundesliga anbieten./zb
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AXC0039 2006-05-28/19:25