Der Jenoptik-Konzern
Mitte Mai war bereits ein Fertigungszentrum für Optiken aus Kunststoffen im thüringischen Triptis in Betrieb gegangen. In dieses Projekt flossen rund 11,5 Millionen Euro. Nach dem Verkauf der größten Konzerntochter M+W Zander Holding AG (Stuttgart) will sich Jenoptik nur noch auf das Geschäft mit Optik, Lasern und Sensoren konzentrieren und rechnet 2006 mit einem Umsatz bis zu 450 Millionen Euro. Durch den Verkauf sinkt die Beschäftigtenzahl im Konzern von 10.000 auf 2.800.
Die Jenoptik Diode Lab GmbH war im Jahr 2002 aus dem benachbarten Ferdinand-Braun-Institut für Hochfrequenztechnik hervorgegangen. Den Ausschlag für den Standort Berlin-Adlershof habe neben den Kooperationsmöglichkeiten mit Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen der Platz für Erweiterungen gegeben, sagte Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben. Jenoptik sei weltweit eines der wenigen Unternehmen, das Hochleistungs-Diodenlaser in großen Stückzahlen industriell fertigen könne. Die Technik wird in der Materialbearbeitung und Medizintechnik eingesetzt./ro/DP/sbi
ISIN DE0006229107
AXC0176 2006-05-29/21:46