Abraxis BioScience, Inc. (NASDAQ:ABBI):
Neue Daten aus Pivotalstudie zeigen, dass ABRAXANE gegenüber Taxol
das progressfreie Überleben und die Zeit bis zum Tumorprogress
wesentlich verlängert und die Ansprechrate fast verdoppelt
Abraxis BioScience, Inc. (NASDAQ:ABBI), ein integriertes international agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, meldete heute den Erhalt der Zulassung von ABRAXANE(TM) zur Herstellung einer Injektionslösung (Paclitaxelpulver zur Herstellung einer Injektionslösung) (Nanopartikel, an Albumin gebundenes (nab) Paclitaxel) von Seiten des Therapeutic Products Directorate of Health Canada im Rahmen einer "Notice of Compliance" für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs in Kanada. Kanada ist der erste große kommerzielle Markt, in dem ABRAXANE eine Zulassung als First-Line-Behandlung von metastasierendem Brustkrebs erhalten hat. Das Unternehmen will ABRAXANE durch seine kanadische Geschäftseinheit Abraxis Oncology Ende des dritten Quartals 2006 auf den Markt bringen.
Die Daten aus der Head-to-Head-Pivotalstudie zeigen, dass ABRAXANE die Gesamtansprechrate der Zieltumore im Vergleich zu Taxol(R) fast verdoppelte und das progressfreie Überleben gegenüber Taxol um 37% verlängerte. Darüber hinaus dauerte es bei den mit ABRAXANE behandelten Patienten wesentlich länger, bis ein Progress der Tumoren eintrat. ABRAXANE ist die erste und einzige Chemotherapie aus proteingebundenen Partikeln, und im Gegensatz zu anderen Taxan-basierten Chemotherapien wie Taxol werden keine Lösungsmittel verwendet, um das Medikament an seinen Zielort, den Tumor, zu bringen.
"Ich bin sehr zufrieden damit, dass diese Zulassung von ABRAXANE den Einsatz als First-Line-Behandlung bei metastasierendem Brustkrebs einschließt. Damit können die Ärzte ihren Patientinnen, die an metastasierendem Brustkrebs leiden, ABRAXANE früher verabreichen und haben die Chance, die Tumoren noch intensiver zu bekämpfen", erklärt Patrick Soon-Shiong, M.D., Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Abraxis BioScience.
"Die jüngsten Ergebnisse der klinischen Studien mit ABRAXANE sind äußerst viel versprechend, und ich freue mich zu hören, dass das Mittel nun in Kanada zugelassen ist. Die Wirksamkeit von ABRAXANE gibt Patientinnen, die an dieser lebensbedrohlichen Krankheit leiden, Hoffnung auf ein besseres Behandlungsergebnis", so Dr. Andre Robidoux, M.D., und Professor für Chirurgie am Hotel-Dieu Hospital in Montreal.
ABRAXANE wurde im Januar 2005 in den USA zur Behandlung von Brustkrebs nach Versagen einer Kombinationschemotherapie bei metastasierender Krankheit oder bei Rezidiv innerhalb einer sechsmonatigen adjuvanten Chemotherapie zugelassen. Das Medikament wird derzeit in verschiedenen Entwicklungsstadien im Hinblick auf die Behandlung folgender Krebserkrankungen geprüft: First-Line-Behandlung von metastasierendem Brust- und nichtkleinzelligem Lungenkarzinom, adjuvante Behandlung bei Brustkrebs, neoadjuvante Behandlung bei Brustkrebs, Behandlung eines malignen Melanoms, Ovarial-, Prostata-, Pankreas-, Magen und Kopf/Hals-Karzinom. Neue, bei der diesjährigen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellte Daten zeigen in einer Phase-2-Studie, dass ABRAXANE bei Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom, die das Mittel in Kombination mit Carboplatin als First-Line-Therapie erhielten, bei wöchentlicher Verabreichung eine Ansprechrate von 50 Prozent und eine Erkrankungskontrollrate von 86 Prozent erzielte. Im Vergleich dazu wurde bei früheren klinischen Studien mit wöchentlich verabreichtem lösungsmittelbasiertem Paclitaxel und Standardcarboplatin bei einem ähnlichen Patientenkollektiv eine Ansprechrate von 32 Prozent erreicht. Die bei Behandlung von ABRAXANE beobachteten Nebenwirkungen dritten und vierten Grades waren Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie.
Die von Abraxis entwickelte Antitumortechnologie auf der Basis albumingebundener Nanopartikel (nab) nutzt die natürlichen Eigenschaften eines menschlichen Proteins, Albumin, zum Transport und zur Abgabe des Wirkstoffes. Durch Verpackung des Wirkstoffes in Albumin und Erzeugung von Partikeln mit einem Durchmesser von etwa 130 Nanometer fand Abraxis eine Möglichkeit zur Eliminierung von Lösungsmittel und zur Gabe höherer Konzentrationen einer Chemotherapie ohne die lösungsmittelbedingten Toxizitäten lösungsmittelbasierter Taxane.
Ergebnisse der klinischen Studien
Die Zulassung von ABRAXANE als First-Line-Therapie beruht auf den Ergebnissen der randomisierten Multicenter-Pivotalvergleichsstudie der Phase III bei 460 Frauen mit metastasierendem Brustkrebs. Diese randomisierte Studie verglich ABRAXANE in einer Dosis von 260 mg/m2 als Infusion über 30 Minuten ohne Vormedikation mit 175 mg/m2 Paclitaxel als Injektion (Taxol), verabreicht als Infusion über 3 Stunden, mit Standardsteroid- und Antihistaminvormedikation. 41 Prozent des Patientinnenkollektivs erhielt eine First-Line-Behandlung und 59 Prozent erhielten das Prüfmedikament als Second-Line-Therapie oder nach mehrfachen Therapieversuchen. 77 Prozent der Patientinnen waren bereits mit Anthrazyklinen behandelt worden. Trotz der um 50 Prozent höheren Chemotherapiedosis, die innerhalb von 30 Minuten infundiert wurde, und ohne Vormedikation gegen Hypersensibilität wurde ABRAXANE in der Phase-III-Pivotalstudie gut vertragen.
Die Patientinnen im ABRAXANE-Behandlungsarm zeigten eine überlegene Ansprechrate von 33,2 Prozent bei Beurteilung der Zielläsionen durch die Prüfärzte im Vergleich zu 18,7 Prozent der Patientinnen im Behandlungsarm mit Paclitaxel-Injektion. Der Zeitraum bis zum Tumorprogress war in der ABRAXANE-Gruppe bei allen Patientinnen deutlich länger als in der Paclitaxelgruppe (23,0 gegenüber 16,6 Wochen (5,3 gegenüber 3,8 Monate), (p=0,003)). Auch das mittlere progressfreie Überleben war in der ABRAXANE-Gruppe bei allen Patientinnen deutlich länger als in der Paclitaxelgruppe (22,7 gegenüber 16,6 Wochen (5,2 gegenüber 3,8 Monate) (p=0,002)). Das Überleben der mit ABRAXANE behandelten Patientinnen war um 10 Wochen verlängert; der mittlere Zeitraum bis zum Tod war bei mit ABRAXANE behandelten Patientinnen 65,0 Wochen und bei mit Paclitaxel behandelten Patientinnen 55,3 Wochen (14,9 gegenüber 12,7 Monate).
Bei einer Behandlung mit ABRAXANE kommt es in den meisten Fällen zu Nebenwirkungen, obgleich nicht immer festgestellt werden kann, ob solche Effekte von ABRAXANE, einem anderen begleitend verwendeten Medikament oder der Krebserkrankung selbst verursacht werden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind nachfolgend aufgelistet, wobei manche Patienten andere Nebenwirkungen entwickeln können, die seltener auftreten. In der randomisierten Studie bei Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs waren die häufigsten Nebenwirkungen Neutropenie (alle Fälle 80%; schwere Fälle 9%), Anämie (alle Fälle 33%; schwere Fälle 1%), Infektionen (24%), sensorische Neuropathie (alle Symptome 71%; schwere Fälle 10%), Übelkeit (alle Fälle 30%; schwere Fälle 3%), Erbrechen (alle Fälle 18%; schwere Fälle 4%), Durchfall (alle Fälle 26%; schwere Fälle <1%), Myalgie/Arthralgie (alle Fälle 44%; schwere Fälle 8%) und Schleimhautentzündungen (alle Fälle 7%; schwere Fälle <1%). Sonstige Nebenwirkungen waren Asthenie (alle Fälle 47%; schwere Fälle 8%), Augen-/Sehstörungen (alle Fälle 13%; schwere Fälle 1%), Flüssigkeitsspeicherung (alle Fälle 10%; schwere Fälle 0%), Alopezie (90%), Leberfunktionsstörung (Erhöhung des Bilirubins 7%, der alkalischen Phosphatase 36%, AST (SGOT) 39%) und Nierenfunktionsstörungen (alle Fälle 11%; schwere Fälle 1%). Selten kam es zu Thrombozytopenie (alle Fälle 2%; schwere Fälle <1%), Überempfindlichkeitsreaktionen (alle Fälle 4%; schwere Fälle 0%), kardiovaskulären Reaktionen (schwere Fälle 3%) und Reaktionen an der Injektionsstelle (1%).
Kanadischer Markt für ABRAXANE(R)
Brustkrebs ist die am häufigsten auftretende Krebserkrankung bei Frauen in Kanada. Schätzungen zufolge gibt es 2006 22.300 Neudiagnosen und 5.300 Frauen werden an der Krankheit sterben.
Über ABRAXANE(R)
Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat ABRAXANE(R) zur Herstellung einer Injektionslösung (proteingebundene Paclitaxelpartikel zur Herstellung einer Injektionslösung) (albumingebunden) im Januar 2005 für die Behandlung von Brustkrebs nach Versagen einer Kombinationschemotherapie bei metastasierendem Brustkrebs oder Rezidiv nach sechsmonatiger Begleitchemotherapie freigegeben. Vorherige Therapien sollten ein Anthrazyklin beinhaltet haben, sofern keine klinischen Gegenanzeigen vorliegen. ABRAXANE, das erste kommerziell zugelassene Produkt auf Basis der nab(TM)-Technologieplattform, wurde im Januar 2005 von der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) für die Behandlung von Brustkrebs zugelassen. Vollständige Verschreibungsinformationen zu ABRAXANE(R) gibt es im Internet unter www.abraxane.com.
Über Abraxis BioScience, Inc.
Abraxis BioScience, Inc. ist ein integriertes global agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, das seine Arbeit in den Dienst schwerkranker Patienten stellt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt eines der breitesten Portfolios an injizierbaren Produkten und nutzt Bahn brechende Technologien wie beispielsweise seine nab(tm)-Plattform, um revolutionäre Therapeutika zu finden und anzubieten, die neue Wege zur Behandlung von Krebs und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten eröffnen. ABRAXANE(R), das erste von der FDA zugelassene Produkt, in dem die nab-Plattform zur Anwendung kommt, wurde 2005 für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs freigegeben. Abraxis wird am Nasdaq National Market unter dem Symbol ABBI gehandelt. Mehr Informationen über das Unternehmen und seine Produkte gibt es im Internet unter www.abraxisbio.com.
Zukunftsweisende Aussagen
Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Aussagen, bei denen sich nicht um historisch belegte Tatsachen handelt, sind zukunftsweisende Aussagen im Sinne von Abschnitt 21E des Securities Exchange Act aus dem Jahr 1934 in der überarbeiteten Version. Zukunftsweisende Aussagen in dieser Pressemeldung enthalten Aussagen über unsere geplante Markteinführung von ABRAXANE in Kanada. Da diese zukunftsweisenden Aussagen Risiken und Unwägbarkeiten umfassen, gibt es wichtige Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsweisenden Aussagen abweichen. Zu solchen Faktoren gehören, jedoch nicht ausschließlich, die Marktakzeptanz von und die Nachfrage nach ABRAXANE in Kanada, die laufenden Kosten in Verbindung mit der Einführung von ABRAXANE, der Einfluss von Wettbewerbsprodukten und Preisgebung, die Verfügbarkeit und Preisgebung von Bestandteilen, die bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte verwendet werden, die Fähigkeit zur erfolgreichen Herstellung von Produkten in zeitlich angemessener und kostenwirksamer Art und Weise, Akzeptanz und Nachfrage nach neuen pharmazeutischen Produkten, der Einfluss von Patenten und anderen Eigentumsrechten der Unternehmen und dritter Parteien. Weitere relevante Informationen in Bezug auf Risiken sind im Formular 10-K für das am 31. Dezember 2005 geendete Jahr und anderen Dokumenten zu finden, die Abraxis bei der Börsenaufsichtskommission (Securities and Exchange Commission) einreicht bzw. eingereicht hat.
Taxol(R) ist eine eingetragene Handelsmarke von Bristol Myers-Squibb.
Abraxis BioScience, Inc. (NASDAQ:ABBI), ein integriertes international agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, meldete heute den Erhalt der Zulassung von ABRAXANE(TM) zur Herstellung einer Injektionslösung (Paclitaxelpulver zur Herstellung einer Injektionslösung) (Nanopartikel, an Albumin gebundenes (nab) Paclitaxel) von Seiten des Therapeutic Products Directorate of Health Canada im Rahmen einer "Notice of Compliance" für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs in Kanada. Kanada ist der erste große kommerzielle Markt, in dem ABRAXANE eine Zulassung als First-Line-Behandlung von metastasierendem Brustkrebs erhalten hat. Das Unternehmen will ABRAXANE durch seine kanadische Geschäftseinheit Abraxis Oncology Ende des dritten Quartals 2006 auf den Markt bringen.
Die Daten aus der Head-to-Head-Pivotalstudie zeigen, dass ABRAXANE die Gesamtansprechrate der Zieltumore im Vergleich zu Taxol(R) fast verdoppelte und das progressfreie Überleben gegenüber Taxol um 37% verlängerte. Darüber hinaus dauerte es bei den mit ABRAXANE behandelten Patienten wesentlich länger, bis ein Progress der Tumoren eintrat. ABRAXANE ist die erste und einzige Chemotherapie aus proteingebundenen Partikeln, und im Gegensatz zu anderen Taxan-basierten Chemotherapien wie Taxol werden keine Lösungsmittel verwendet, um das Medikament an seinen Zielort, den Tumor, zu bringen.
"Ich bin sehr zufrieden damit, dass diese Zulassung von ABRAXANE den Einsatz als First-Line-Behandlung bei metastasierendem Brustkrebs einschließt. Damit können die Ärzte ihren Patientinnen, die an metastasierendem Brustkrebs leiden, ABRAXANE früher verabreichen und haben die Chance, die Tumoren noch intensiver zu bekämpfen", erklärt Patrick Soon-Shiong, M.D., Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Abraxis BioScience.
"Die jüngsten Ergebnisse der klinischen Studien mit ABRAXANE sind äußerst viel versprechend, und ich freue mich zu hören, dass das Mittel nun in Kanada zugelassen ist. Die Wirksamkeit von ABRAXANE gibt Patientinnen, die an dieser lebensbedrohlichen Krankheit leiden, Hoffnung auf ein besseres Behandlungsergebnis", so Dr. Andre Robidoux, M.D., und Professor für Chirurgie am Hotel-Dieu Hospital in Montreal.
ABRAXANE wurde im Januar 2005 in den USA zur Behandlung von Brustkrebs nach Versagen einer Kombinationschemotherapie bei metastasierender Krankheit oder bei Rezidiv innerhalb einer sechsmonatigen adjuvanten Chemotherapie zugelassen. Das Medikament wird derzeit in verschiedenen Entwicklungsstadien im Hinblick auf die Behandlung folgender Krebserkrankungen geprüft: First-Line-Behandlung von metastasierendem Brust- und nichtkleinzelligem Lungenkarzinom, adjuvante Behandlung bei Brustkrebs, neoadjuvante Behandlung bei Brustkrebs, Behandlung eines malignen Melanoms, Ovarial-, Prostata-, Pankreas-, Magen und Kopf/Hals-Karzinom. Neue, bei der diesjährigen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellte Daten zeigen in einer Phase-2-Studie, dass ABRAXANE bei Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom, die das Mittel in Kombination mit Carboplatin als First-Line-Therapie erhielten, bei wöchentlicher Verabreichung eine Ansprechrate von 50 Prozent und eine Erkrankungskontrollrate von 86 Prozent erzielte. Im Vergleich dazu wurde bei früheren klinischen Studien mit wöchentlich verabreichtem lösungsmittelbasiertem Paclitaxel und Standardcarboplatin bei einem ähnlichen Patientenkollektiv eine Ansprechrate von 32 Prozent erreicht. Die bei Behandlung von ABRAXANE beobachteten Nebenwirkungen dritten und vierten Grades waren Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie.
Die von Abraxis entwickelte Antitumortechnologie auf der Basis albumingebundener Nanopartikel (nab) nutzt die natürlichen Eigenschaften eines menschlichen Proteins, Albumin, zum Transport und zur Abgabe des Wirkstoffes. Durch Verpackung des Wirkstoffes in Albumin und Erzeugung von Partikeln mit einem Durchmesser von etwa 130 Nanometer fand Abraxis eine Möglichkeit zur Eliminierung von Lösungsmittel und zur Gabe höherer Konzentrationen einer Chemotherapie ohne die lösungsmittelbedingten Toxizitäten lösungsmittelbasierter Taxane.
Ergebnisse der klinischen Studien
Die Zulassung von ABRAXANE als First-Line-Therapie beruht auf den Ergebnissen der randomisierten Multicenter-Pivotalvergleichsstudie der Phase III bei 460 Frauen mit metastasierendem Brustkrebs. Diese randomisierte Studie verglich ABRAXANE in einer Dosis von 260 mg/m2 als Infusion über 30 Minuten ohne Vormedikation mit 175 mg/m2 Paclitaxel als Injektion (Taxol), verabreicht als Infusion über 3 Stunden, mit Standardsteroid- und Antihistaminvormedikation. 41 Prozent des Patientinnenkollektivs erhielt eine First-Line-Behandlung und 59 Prozent erhielten das Prüfmedikament als Second-Line-Therapie oder nach mehrfachen Therapieversuchen. 77 Prozent der Patientinnen waren bereits mit Anthrazyklinen behandelt worden. Trotz der um 50 Prozent höheren Chemotherapiedosis, die innerhalb von 30 Minuten infundiert wurde, und ohne Vormedikation gegen Hypersensibilität wurde ABRAXANE in der Phase-III-Pivotalstudie gut vertragen.
Die Patientinnen im ABRAXANE-Behandlungsarm zeigten eine überlegene Ansprechrate von 33,2 Prozent bei Beurteilung der Zielläsionen durch die Prüfärzte im Vergleich zu 18,7 Prozent der Patientinnen im Behandlungsarm mit Paclitaxel-Injektion. Der Zeitraum bis zum Tumorprogress war in der ABRAXANE-Gruppe bei allen Patientinnen deutlich länger als in der Paclitaxelgruppe (23,0 gegenüber 16,6 Wochen (5,3 gegenüber 3,8 Monate), (p=0,003)). Auch das mittlere progressfreie Überleben war in der ABRAXANE-Gruppe bei allen Patientinnen deutlich länger als in der Paclitaxelgruppe (22,7 gegenüber 16,6 Wochen (5,2 gegenüber 3,8 Monate) (p=0,002)). Das Überleben der mit ABRAXANE behandelten Patientinnen war um 10 Wochen verlängert; der mittlere Zeitraum bis zum Tod war bei mit ABRAXANE behandelten Patientinnen 65,0 Wochen und bei mit Paclitaxel behandelten Patientinnen 55,3 Wochen (14,9 gegenüber 12,7 Monate).
Bei einer Behandlung mit ABRAXANE kommt es in den meisten Fällen zu Nebenwirkungen, obgleich nicht immer festgestellt werden kann, ob solche Effekte von ABRAXANE, einem anderen begleitend verwendeten Medikament oder der Krebserkrankung selbst verursacht werden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind nachfolgend aufgelistet, wobei manche Patienten andere Nebenwirkungen entwickeln können, die seltener auftreten. In der randomisierten Studie bei Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs waren die häufigsten Nebenwirkungen Neutropenie (alle Fälle 80%; schwere Fälle 9%), Anämie (alle Fälle 33%; schwere Fälle 1%), Infektionen (24%), sensorische Neuropathie (alle Symptome 71%; schwere Fälle 10%), Übelkeit (alle Fälle 30%; schwere Fälle 3%), Erbrechen (alle Fälle 18%; schwere Fälle 4%), Durchfall (alle Fälle 26%; schwere Fälle <1%), Myalgie/Arthralgie (alle Fälle 44%; schwere Fälle 8%) und Schleimhautentzündungen (alle Fälle 7%; schwere Fälle <1%). Sonstige Nebenwirkungen waren Asthenie (alle Fälle 47%; schwere Fälle 8%), Augen-/Sehstörungen (alle Fälle 13%; schwere Fälle 1%), Flüssigkeitsspeicherung (alle Fälle 10%; schwere Fälle 0%), Alopezie (90%), Leberfunktionsstörung (Erhöhung des Bilirubins 7%, der alkalischen Phosphatase 36%, AST (SGOT) 39%) und Nierenfunktionsstörungen (alle Fälle 11%; schwere Fälle 1%). Selten kam es zu Thrombozytopenie (alle Fälle 2%; schwere Fälle <1%), Überempfindlichkeitsreaktionen (alle Fälle 4%; schwere Fälle 0%), kardiovaskulären Reaktionen (schwere Fälle 3%) und Reaktionen an der Injektionsstelle (1%).
Kanadischer Markt für ABRAXANE(R)
Brustkrebs ist die am häufigsten auftretende Krebserkrankung bei Frauen in Kanada. Schätzungen zufolge gibt es 2006 22.300 Neudiagnosen und 5.300 Frauen werden an der Krankheit sterben.
Über ABRAXANE(R)
Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat ABRAXANE(R) zur Herstellung einer Injektionslösung (proteingebundene Paclitaxelpartikel zur Herstellung einer Injektionslösung) (albumingebunden) im Januar 2005 für die Behandlung von Brustkrebs nach Versagen einer Kombinationschemotherapie bei metastasierendem Brustkrebs oder Rezidiv nach sechsmonatiger Begleitchemotherapie freigegeben. Vorherige Therapien sollten ein Anthrazyklin beinhaltet haben, sofern keine klinischen Gegenanzeigen vorliegen. ABRAXANE, das erste kommerziell zugelassene Produkt auf Basis der nab(TM)-Technologieplattform, wurde im Januar 2005 von der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) für die Behandlung von Brustkrebs zugelassen. Vollständige Verschreibungsinformationen zu ABRAXANE(R) gibt es im Internet unter www.abraxane.com.
Über Abraxis BioScience, Inc.
Abraxis BioScience, Inc. ist ein integriertes global agierendes biopharmazeutisches Unternehmen, das seine Arbeit in den Dienst schwerkranker Patienten stellt. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt eines der breitesten Portfolios an injizierbaren Produkten und nutzt Bahn brechende Technologien wie beispielsweise seine nab(tm)-Plattform, um revolutionäre Therapeutika zu finden und anzubieten, die neue Wege zur Behandlung von Krebs und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten eröffnen. ABRAXANE(R), das erste von der FDA zugelassene Produkt, in dem die nab-Plattform zur Anwendung kommt, wurde 2005 für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs freigegeben. Abraxis wird am Nasdaq National Market unter dem Symbol ABBI gehandelt. Mehr Informationen über das Unternehmen und seine Produkte gibt es im Internet unter www.abraxisbio.com.
Zukunftsweisende Aussagen
Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Aussagen, bei denen sich nicht um historisch belegte Tatsachen handelt, sind zukunftsweisende Aussagen im Sinne von Abschnitt 21E des Securities Exchange Act aus dem Jahr 1934 in der überarbeiteten Version. Zukunftsweisende Aussagen in dieser Pressemeldung enthalten Aussagen über unsere geplante Markteinführung von ABRAXANE in Kanada. Da diese zukunftsweisenden Aussagen Risiken und Unwägbarkeiten umfassen, gibt es wichtige Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsweisenden Aussagen abweichen. Zu solchen Faktoren gehören, jedoch nicht ausschließlich, die Marktakzeptanz von und die Nachfrage nach ABRAXANE in Kanada, die laufenden Kosten in Verbindung mit der Einführung von ABRAXANE, der Einfluss von Wettbewerbsprodukten und Preisgebung, die Verfügbarkeit und Preisgebung von Bestandteilen, die bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte verwendet werden, die Fähigkeit zur erfolgreichen Herstellung von Produkten in zeitlich angemessener und kostenwirksamer Art und Weise, Akzeptanz und Nachfrage nach neuen pharmazeutischen Produkten, der Einfluss von Patenten und anderen Eigentumsrechten der Unternehmen und dritter Parteien. Weitere relevante Informationen in Bezug auf Risiken sind im Formular 10-K für das am 31. Dezember 2005 geendete Jahr und anderen Dokumenten zu finden, die Abraxis bei der Börsenaufsichtskommission (Securities and Exchange Commission) einreicht bzw. eingereicht hat.
Taxol(R) ist eine eingetragene Handelsmarke von Bristol Myers-Squibb.
© 2006 Business Wire