Der Softwarekonzern Business Objects geht davon aus, im zweiten Quartal lediglich einen Nettogewinn von 5 bis 8 Cents je Aktie erwirtschaftet zu haben. Ohne Sondereffekte werde dieser bei 25 bis 28 Cents je Aktie liegen. Zuvor hatte der Konzern einen Nettogewinn von 10 bis 13 Cents und ohne Sondereffekte von 30 bis 33 Cents je Aktie in Aussicht gestellt. Die Umsatzprognose wurde ebenfalls von 295 bis 300 auf 287 bis 291 Millionen Dollar verringert.
Wie CEO John Schwarz darlegte, hätten die Erlöse zwar auf Jahressicht gesteigert werden können. Der Lizenzumsatz habe sich dennoch schlechter als erwartet entwickelt. Dies habe in Teilen an einigen Großaufträgen gelegen, die nicht im erwarteten Zeitrahmen abgeschlossen werden konnten.
Schwarz erklärte gleichzeitig, dass sich die Umsatzentwicklung auf dem europäischen und asiatisch-pazifischen Markt im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert habe. Dies habe die positive Tendenz in Nordamerika beeinträchtigt.
Im nachbörslichen US-Handel schlittern die Titel des amerikanisch-französischen Unternehmens aktuell um 13,25 Prozent nach unten auf 23,34 Dollar.