NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer gut behaupteten Tendenz haben sich die US-Anleihen am Donnerstag im späten Handel gezeigt. Es gab vor dem Hintergrund der Eskalation der Lage zwischen Israel und dem Libanon und dem dadurch auf neue Rekordhochs gestiegenen Ölpreis verstärkte Umschichtungen aus Aktien in den "sicheren Hafen" Anleihen, sagte ein Beobachter. Die israelische Hafenstadt Haifa ist nach israelischen Militärangaben am Abend vom Libanon aus mit zwei Raketen angegriffen worden. Die libanesische Hisbollah-Miliz hatte zuvor mit einem solchen Angriff gedroht. Sie reagierte damit auf israelische Luftangriffe auf den Libanon und die Blockade libanesischer Häfen, die Jerusalem als Reaktion auf die Entführung zweier israelischer Soldaten begonnen hatte.
Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 5,125% verbesserten sich um 6/32 auf 100-12/32 und rentieren mit 5,07%. Die Rendite fiel damit auf den niedrigsten Stand seit rund vier Wochen. Der mit 4,50% verzinste Longbond legte um 6/32 auf 90-19/32 zu. Die Rendite fiel damit auf 5,12%.
Im Blickpunkt stand zudem die Auktion zehnjähriger und an den Inflationsindex gebundener US-Notes durch das US-Schatzamt im Volumen von 9,00 Mrd USD. Hier hat sich eine High-Rate von 5,550% ergeben. Die Notes sind mit einem Zinskupon von 2,50% ausgestattet. Das Interesse der Investoren richte sich aber bereits auf das Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rates der Bank of Japan. Hier wird mit einer Zinsanhebung um 25 Basispunkte gerechnet. Es wäre die erste Zinserhöhung seit dem Jahr 2000. Dazu komme der US-Einzelhandelsumsatz für Juni am Freitag und die Anhörung von Fed-Chairman Ben Bernanke vor dem Kongress in der kommenden Woche, hieß es. Hier erhoffen sich die Investoren Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank und ob es im August zu einer erneuten Anhebung des Zinsniveaus kommt.
DJG/DJN/ros
Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 5,125% verbesserten sich um 6/32 auf 100-12/32 und rentieren mit 5,07%. Die Rendite fiel damit auf den niedrigsten Stand seit rund vier Wochen. Der mit 4,50% verzinste Longbond legte um 6/32 auf 90-19/32 zu. Die Rendite fiel damit auf 5,12%.
Im Blickpunkt stand zudem die Auktion zehnjähriger und an den Inflationsindex gebundener US-Notes durch das US-Schatzamt im Volumen von 9,00 Mrd USD. Hier hat sich eine High-Rate von 5,550% ergeben. Die Notes sind mit einem Zinskupon von 2,50% ausgestattet. Das Interesse der Investoren richte sich aber bereits auf das Ergebnis der Sitzung des geldpolitischen Rates der Bank of Japan. Hier wird mit einer Zinsanhebung um 25 Basispunkte gerechnet. Es wäre die erste Zinserhöhung seit dem Jahr 2000. Dazu komme der US-Einzelhandelsumsatz für Juni am Freitag und die Anhörung von Fed-Chairman Ben Bernanke vor dem Kongress in der kommenden Woche, hieß es. Hier erhoffen sich die Investoren Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank und ob es im August zu einer erneuten Anhebung des Zinsniveaus kommt.
DJG/DJN/ros