NEW YORK (Dow Jones)--Die Hoffnung auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA hat am Dienstag die US-Börsen deutlich steigen lassen. Gestützt von unerwartet gering gestiegenen Erzeugerpreisen kletterte der Dow-Jones-Index um 1,2% oder 132 Punkte auf 11.230. Der S&P-500 zog um 1,4% bzw 17 Punkte auf 1.286 an. Der Nasdaq-Composite verbuchte ein Plus von 2,2% bzw 46 Punkten auf 2.115. Umgesetzt wurden 2,34 (Montag: 1,49) Mrd Aktien. Dabei wurden 2773 Kursgewinner und 533 -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 116 Titel.
Die Erzeugerpreise sind im Juli um 0,1% gestiegen und blieben damit deutlich unter den von Analysten erwarteten Plus von 0,4% zum Vormonat. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise gaben sie gar um 0,3% nach, während von Dow Jones befragte Volkswirte im Konsens mit plus 0,2% gerechnet hatten. Die überraschend verhaltene Inflationsentwicklung beruht nach Einschätzung von Volkswirten jedoch vor allem auf Rabatten im Kfz-Großhandel. Dennoch wurden am Berichtstag Zinsängste deutlich vermindert. Der Markt blicke nun auf die Verbraucherpreise, die am Mittwoch mitgeteilt werden.
Einzelhandelstitel standen mit den Quartalsausweisen der Supermarktkette Wal-Mart und der Heimwerkerkette Home Depot im Fokus. Wal-Mart fielen um 1,2% auf 44,55 USD, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal zwar beim fortgeführten Geschäft der Markterwartung entsprach, beim Umsatz jedoch hinter den Analystenprognosen zurückblieb. Beim Büroartikelhändler Staples ging es um 0,4% auf 23,65 USD nach oben. Er zeigte für den gleichen Zeitraum erwartungsgemäß einen Gewinnanstieg, blieb allerdings mit der Umsatzerholung etwas hinter der Durchschnittserwartung der Analysten zurück.
Home Depot stiegen um 3,5% auf 34,44 USD. Das Unternehmen übertraf bei Umsatz- und Ertrag die Prognosen des Finanzmarktes. Eine Klage gegen Home Depot forderte die Darstellung der bisherigen Praxis des Unternehmens im Umgang mit Aktienoptionen. Allerdings erwartet der Betreiber der US-Baumarktkette daraus keine essenziellen Auswirkungen auf sein Geschäft.
Agilent Technologies verteuerten sich um 9,3% auf 31,12 USD. Das Unternehmen von Test- und Analysegeräten für Wissenschaft und Industrie hat mit seinen Drittquartalszahlen die Prognosen übertroffen. Vor Sonderposten verdiente Agilent 0,46 USD je Aktie, während Analysten mit 0,41 USD gerechnet hatten. Dell gewannen 4% auf 22,08 USD und ignorierten damit augenscheinlich, dass das Unternehmen wegen Brandgefahr 4,1 Mio von Sony produzierte Akkus für seine Notebooks zurückrufen muss.
DJG/DJN/raz
Die Erzeugerpreise sind im Juli um 0,1% gestiegen und blieben damit deutlich unter den von Analysten erwarteten Plus von 0,4% zum Vormonat. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise gaben sie gar um 0,3% nach, während von Dow Jones befragte Volkswirte im Konsens mit plus 0,2% gerechnet hatten. Die überraschend verhaltene Inflationsentwicklung beruht nach Einschätzung von Volkswirten jedoch vor allem auf Rabatten im Kfz-Großhandel. Dennoch wurden am Berichtstag Zinsängste deutlich vermindert. Der Markt blicke nun auf die Verbraucherpreise, die am Mittwoch mitgeteilt werden.
Einzelhandelstitel standen mit den Quartalsausweisen der Supermarktkette Wal-Mart und der Heimwerkerkette Home Depot im Fokus. Wal-Mart fielen um 1,2% auf 44,55 USD, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal zwar beim fortgeführten Geschäft der Markterwartung entsprach, beim Umsatz jedoch hinter den Analystenprognosen zurückblieb. Beim Büroartikelhändler Staples ging es um 0,4% auf 23,65 USD nach oben. Er zeigte für den gleichen Zeitraum erwartungsgemäß einen Gewinnanstieg, blieb allerdings mit der Umsatzerholung etwas hinter der Durchschnittserwartung der Analysten zurück.
Home Depot stiegen um 3,5% auf 34,44 USD. Das Unternehmen übertraf bei Umsatz- und Ertrag die Prognosen des Finanzmarktes. Eine Klage gegen Home Depot forderte die Darstellung der bisherigen Praxis des Unternehmens im Umgang mit Aktienoptionen. Allerdings erwartet der Betreiber der US-Baumarktkette daraus keine essenziellen Auswirkungen auf sein Geschäft.
Agilent Technologies verteuerten sich um 9,3% auf 31,12 USD. Das Unternehmen von Test- und Analysegeräten für Wissenschaft und Industrie hat mit seinen Drittquartalszahlen die Prognosen übertroffen. Vor Sonderposten verdiente Agilent 0,46 USD je Aktie, während Analysten mit 0,41 USD gerechnet hatten. Dell gewannen 4% auf 22,08 USD und ignorierten damit augenscheinlich, dass das Unternehmen wegen Brandgefahr 4,1 Mio von Sony produzierte Akkus für seine Notebooks zurückrufen muss.
DJG/DJN/raz