NEW YORK (Dow Jones)--Moderate Inflationsdaten haben an Wall Street am Mittwoch erneut die Hoffnung auf ein Ende der Zinsstraffungspolitik geweckt und die Indizes nach oben geschickt. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg um 0,9% oder 97 Punkte auf 11.327 und markierte damit ein Dreimonatshoch. Der S&P-500 zog um 0,8% bzw 10 Punkte auf 1.295 an. Der Nasdaq-Composite verbuchte ein Plus von 1,6% bzw 35 Punkten auf 2.150. Umgesetzt wurden 2,52 (Dienstag: 2,34) Mrd Aktien. Dabei wurden 2.482 Kursgewinner und 790 -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 139 Titel.
Die Verbraucherpreise waren mit plus 0,4% im Juli zwar erwartungsgemäß gestiegen, doch die viel beachtete Kernrate blieb mit 0,2% unter den Prognosen von 0,3% zurück. Zusammen mit den Erzeugerpreisen des Vortages habe sich das Bild einer nur moderaten Preissteigerung verfestigt, hieß es. Zudem blieben auch die Baubeginne und die Industrieproduktion unter den Erwartungen. Eine nicht zu stürmisch wachsende Wirtschaft mit mäßiger Preissteigerung sei nach dem Geschmack der Investoren, sagten Teilnehmer. Allerdings warnten Volkswirte vor einer Überschätzung. Die Preisdaten lieferten lediglich einen zeitlich begrenzten Einblick.
Technologiewerte standen oben auf den Kauflisten. Dies zeige die wieder gestiegene Risikobereitschaft der Investoren, sagten Händler. Im Dow stiegen Intel um 2,6% auf 18,61 USD, und IBM um 2,6% auf 79,09 USD auf. SG Cowen hatte Intel mit "Outperform" gestartet. Hewlett-Packard verteuerten sich um 1,3% auf 34,43 USD. Das Unternehmen hat am Berichtstag nach Börsenschluss Zahlen ausgewiesen. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem Gewinnwachstum von 38%.
Applied Materials gewannen lediglich 0,1% auf 15,71 USD, obwohl das Unternehmen mit seinen Drittquartalszahlen am Dienstagabend die Prognosen der Analysten übertroffen hatte. Statt der erwarteten 0,30 USD je Aktie erzielte Applied Materials vor Sonderposten 0,35 USD. Als führender Wert des Nasdaq-100-Index stiegen Xilinx 10% auf 22,71 USD. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, bei seinen internen Untersuchungen über die Zuteilung und Verbuchung von Aktienoptionen auf keine betrügerischen Machenschaften gestoßen zu sein. Gleichwohl nahm Xilinx eine zusätzliche Sonderbelastung von 0,7 Mio USD in die Bilanz für das erste Quartal auf.
Neben Technologie waren Investitionsgüter gesucht. General Electric gewannen 1,5% auf 33,71 USD und United Technologies 1,9% auf 62,17 USD. Unter Druck standen Energiewerte und Versorger. Parallel zum gesunkenen Ölpreis verloren Exxon 1,1% auf 67,57 USD.
DJG/DJN/raz
Die Verbraucherpreise waren mit plus 0,4% im Juli zwar erwartungsgemäß gestiegen, doch die viel beachtete Kernrate blieb mit 0,2% unter den Prognosen von 0,3% zurück. Zusammen mit den Erzeugerpreisen des Vortages habe sich das Bild einer nur moderaten Preissteigerung verfestigt, hieß es. Zudem blieben auch die Baubeginne und die Industrieproduktion unter den Erwartungen. Eine nicht zu stürmisch wachsende Wirtschaft mit mäßiger Preissteigerung sei nach dem Geschmack der Investoren, sagten Teilnehmer. Allerdings warnten Volkswirte vor einer Überschätzung. Die Preisdaten lieferten lediglich einen zeitlich begrenzten Einblick.
Technologiewerte standen oben auf den Kauflisten. Dies zeige die wieder gestiegene Risikobereitschaft der Investoren, sagten Händler. Im Dow stiegen Intel um 2,6% auf 18,61 USD, und IBM um 2,6% auf 79,09 USD auf. SG Cowen hatte Intel mit "Outperform" gestartet. Hewlett-Packard verteuerten sich um 1,3% auf 34,43 USD. Das Unternehmen hat am Berichtstag nach Börsenschluss Zahlen ausgewiesen. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem Gewinnwachstum von 38%.
Applied Materials gewannen lediglich 0,1% auf 15,71 USD, obwohl das Unternehmen mit seinen Drittquartalszahlen am Dienstagabend die Prognosen der Analysten übertroffen hatte. Statt der erwarteten 0,30 USD je Aktie erzielte Applied Materials vor Sonderposten 0,35 USD. Als führender Wert des Nasdaq-100-Index stiegen Xilinx 10% auf 22,71 USD. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, bei seinen internen Untersuchungen über die Zuteilung und Verbuchung von Aktienoptionen auf keine betrügerischen Machenschaften gestoßen zu sein. Gleichwohl nahm Xilinx eine zusätzliche Sonderbelastung von 0,7 Mio USD in die Bilanz für das erste Quartal auf.
Neben Technologie waren Investitionsgüter gesucht. General Electric gewannen 1,5% auf 33,71 USD und United Technologies 1,9% auf 62,17 USD. Unter Druck standen Energiewerte und Versorger. Parallel zum gesunkenen Ölpreis verloren Exxon 1,1% auf 67,57 USD.
DJG/DJN/raz