US-Aktien konnten sich heute nach anfänglichen Verlusten wieder erholen. In den frühen Handelsstunden hatte noch ein enttäuschendes Konsumentenvertrauen für schlechte Stimmung an den amerikanischen Börsen gesorgt. Doch ein Ölpreis unter 70 Dollar und ein FED-Protokoll, das darauf schließen lässt, dass weitere Zinsschritte nach oben vorerst nicht statt finden werden, konnten die Nachfrage nach US-Aktien wieder stabilisieren.
Der Standard & Poor's 500 Index konnte 0,19% auf 1,304.28 zulegen, der Nasdaq Composite Index 0,54% auf 2.172,30.
Im Fokus standen heute die Öl-Aktien. Im Sektor setzten sich Befürchtungen von Rückgängen in den Gewinnen durch, nachdem der Ölpreis deutlich unter 70 Dollar gefallen war. Exxon Mobil fiel um 87 Cents auf 69,23 Dollar, Chevron um 73 Cents auf 65,43 Dollar und BP um 1,30 Dollar auf 67 Dollar.
Der Ölpreis schloss heute unter 70 Dollar. Die letzte Notierung lag bei 69,71 Dollar. Das ist der erste Schlusskurs unter 70 Dollar seit April.
Natural Gas stieg dagegen um 5,3% auf 6,816 Dollar. Im Tagestief hatte der Preis bei 6,08 Dollar gelegen. Im späteren Handelsverlauf stiegen die Notierungen dagegen wieder deutlich an.
Gold fiel heute um 4,80 Dollar auf 619,10 Dollar je Unze. Das ist der niedrigste Stand seit dem 29 Juni. Das Tagestief lag bei 615,50 Dollar. Silber konnte dagegen um 12,5 Cents zulegen und schloss bei 12,322 Dollar je Unze. Allerdings testete das Metall zuvor ein Tagestief von 12,02 Dollar. Kupfer fiel um 6,65 Cents auf 3,384 Dollar.