Die Arbeitsmarkt-Daten sahen die US-Händler heute als Zeichen dafür, dass die Notenbank die Zinsen vorerst nicht weiter erhöhen wird. 128.000 neue Stellen wurden geschaffen. Für viele Markteilnehmer war das ein Hinweis, dass die Notenbank in ihrer Politik doch nicht zu schnell zu weit gegangen ist und mit den beständigen Zinserhöhungen die US-Wirtschaft abgewürgt hat.
Der Standard & Poor's 500 stieg um 0,55% auf 1.311,01 und der Nasdaq Composite Index um 0.43% auf 2,193.16.
Von Unternehmensseite konnte Bristol-Myers heute einen wesentlichen Erfolg vermelden. Dem Unternehmen gelang es eine einstweilige Verfügung gegen Plavix-Generika von Apotex durchzusetzen. Plavix ist Bristol-Myers wichtigstes Medikament und macht 30% der Umsätze aus. Nun soll im Januar ein neues Verfahren eingeleitet werden in dem Patentstreit um das Medikament.
General Motors konnte für August 3,9% höhere Verkäufe im Jahresvergleich verkünden. Ford musste dagegen mit einem Rückgang von 11,6% vor die Börsianer treten.
Intel wird 20.000 Entlassungen vornehmen. Das lag über den Erwartungen und die Aktie stieg um 31 Cent auf 19,88 Dollar.
Für Öl und Natural Gas war es eine harte Woche:
Der Ölpreis fiel heute um 1,07 Dollar und schließt auf einem Fünf-Monats-Tief mit 69,19 Dollar je Barrel. Das ist ein Wochenverlust von 4,6%.
Natural Gas fiel um 2,8% auf 5,877 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Januar 2005 und ein Wochenverlust von 20%.
Gold schloss heute mit 632, 60 Dollar und einem Minus von 1,60 Dollar. Über die Woche gab der Preis um 1,80 Dollar nach. Silber konnte 4 Cents zulegen und die Woche mit einem Zuwachs von 4,2% beenden. Kupfer stieg um 0,4 Cents und schloss mit 3,46 Dollar – ein Plus von 3 Cents im Wochenvergleich.