Von Seiten der Lohnkosten gingen heute keine guten Signale für die US-Aktienmärkte aus: Die Daten zu den Lohnkosten, einem wichtigen Indikator zur Inflation, wurden annualisiert von ursprünglich plus 4,2 auf plus 4,9 Prozent nach oben revidiert. Die stellt den stärksten Anstieg seit 1990 dar. Hier sahen die Prognosen der Experten einen Zugewinn von 3,8 Prozent vor. Die realen Stundenlöhne zogen um 1,6% an.
Das brachte sofort die Sorgen einer weiteren Zinserhöhung zurück in den Markt. Die US-Börsen gingen auf Tauchstation: Der S&P 500 fiel um 0,99% auf 1.300,26. Die Nasdaq fiel um 1,72% auf 2.167,84.
Auch Schwergewicht Intel zog die Nasdaq zusätzlich in die Tiefe: Um 3,40% auf 19,31 Dollar fielen die Aktien, nach der Bekanntgabe von 10.500 gestrichenen Stellen. Wall Street hatte mehr von Intel erwartet.
Der Preis für Öl fällt heute um 1,6% auf 67,50 Dollar. Royal Dutch Shell´s Shell Exploration & Production Co. gab heute bekannt, dass die Bohrinsel Mars Tension, die letztes Jahr vom Hurrikane Katarina schwer beschädigt wurde, wieder 190.000 Barrel pro Tag fördert. Diese Nachricht brachte den Ölpreis unter Druck. Für morgen werden die US-Lagerbestände erwartet.
Der Goldpreis fiel heute um 5,10 Dollar, oder 0,8%, auf 641,80 Dollar. Silber schloss mit 13,20 Dollar und Kupfer konnte um 1,5% auf 3,6795 Dollar zulegen.